19.12.14

Weihnächtliches backen




Bald ist Weihnachten und jeder liebt die damit verbundenen Guezli. Ich habe mich heute Nachmittag mit einer Freundin getroffen um die Backwelt mal etwas zu verändern und gesunde und LECKERE Guezli gebacken. Die Rezepte dafür möchte ich euch nicht vorenthalten.

Mailänderli:


250g Dinkelmehl
125g Birkenzucker (Xylithol)
1 Zitrone
1 Prise Salz
2 Eier
150 g Bio-Butter weich

Weiche Butter mit Mixer rühren bis sich Spitzchen bilden. Zucker, 1 Ei und Salz hinzufügen. Schale einer Zitrone dazureiben, rühren bis die Masse hell ist. Danach das Mehl untermischenund den Teig zusammenfügen. Kalt stellen.
5-7 mm auswallen und Motive nach Wahl ausstechen. Auf ein mit Backtrennpapier belegtes Blech legen. 1 Eigelb verklopfen und die Mailänderli damit bestreichen. Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen 5-10 Minuten backen bis die Ränder der Guezli goldgelb sind.

Brunslikugeln:


350 g gemahlene Mandeln
100 g Birkenzucker (Xylithol)
100 g Kokosblütenzucker
2 steiffe Eiweisse
100 g geschmolzene Bioschokolade min. 70% Kakao

Mandeln, Zucker und Schokolade vermischen. Danach Eiweiss hinzufügen.
Den Teig kalt stellen. Danach mit den Händen Kugeln formen und auf das mit Backtrennpapier belegte Blech legen. Im 180 Grad vorgeheizten Ofen während 5-10 min backen bis die Kugeln fest sind.

Frohe Weihnachten!


28.08.14

Good news

Liebe Leser



Es ist eine Ewigkeit her seit ich das letzte mal geblogd habe. Ich hatte Schulprüfungen und war in den Ferien. Jetzt bin ich aber wieder da und ich möchte mit euch wieder einmal meine Gedanken teilen. Heute mit dem Thema "Good news".

Unsere Medien berichten zurzeit mehr über "Very bad news" als über "Good news". Das tun sie meistens. Natürlich ist es wichtig zu wissen, was auf der Welt geschieht. Anteil zu nehmen am Schicksal der Ärmsten der Armen ist wichtig und richtig. Aber gibt es denn wirklich nur "Bad news"? Nein, natürlich nicht! Jeden Tag passieren wunderbare Dinge, für die wir dankbar sein können und die uns Freude bereiten. Doch wir tendieren dazu, das Schlechte höher zu achten als das Gute. Sollte es nicht umgekehrt sein? Ein Mensch, der nur die schlechten Dinge im Leben sieht wird auf kurz oder lang unglücklich, traurig, bitter und schliesslich krank. Es ist nicht gesund für den Menschen, sich nur mit Problemen herumzuschlagen. Gott tut jeden Tag wunderbare Dinge, von denen es sich lohnt zu erzählen. Er lässt die Sonne am Morgen scheinen, gibt uns zu essen, spricht zu uns über seine Pläne, schenkt uns Menschen, die wir lieben und lässt uns durch seine Schöpfung staunen. In grosser Not greift er ein und vollbringt grossartige Wunder. Er hält treu zu seinem Wort und lässt uns nicht im Stich. Alles Gute kommt von ihm und er gibt uns viel Gutes.
Ich möchte dich ermutigen, das Positive zu denken und auch darüber zu sprechen. Erzähl vom guten Wetter, dem feinen Mittagessen, der schönen Dekoration in deinem Geschäft und von den schönen Wolken am Himmel. Erzähl, was Gott Gutes tut in deinem Leben und lache zur Abwechslung wieder ein- zweimal mehr. Denn "Dankbarkeit ist die Quelle der Freude". Und die Freude macht dich gesund :)

Sei überreich gesegnet mit allem Guten!

08.07.14

Stress, Burnout und co.

Liebe Leser,

heute schreibe ich über das Thema Stress und die Auswirkungen auf unsere Gesundheit.



Wir leben in einer Gesellschaft wo Tempo und Leistung sehr wichtig sind. "Tu schnell viel, dann wirst du Erfolg haben." Nach diesem Leitsatz habe ich jahrelang gelebt. Ich glaubte, dass ich immer leisten muss, damit ich etwas erreichen kann. Im Februar 2013 musste ich dann die Folgen dieser Einstellung drastisch an meinem eigenen Körper spüren. Plötzlich ging gar nichts mehr. Ich hatte mir so viel aufgeladen, dass ich unter der Last zusammenbrach. Niemand stellte solch hohe Anforderungen an mich ausser ich selbst. Am schlimmsten war das ständige Gefühl, niemandem und nichts richtig gerecht werden zu können. Wie denn auch? Kein Mensch kann sich so viel aufladen und dabei allen Verpflichtungen mit Verantwortung begegnen. Es war eine ständige Spannung. Ein Zerriss. Hinzu kam, dass ich rein gar nichts für meine Gesundheit tat. Ich machte keinen Sport, hatte eine schlechte Ernährung, schlief zu wenig, vernachlässigte meine Beziehung zu Gott und zu andern Menschen und schliesslich auch zu mir selbst. Ich war wie ein Blatt, das vom Wind hin und her geweht wurde. Heute kann ich sagen, dass dieser Zusammenbruch mein Leben rettete. Er geschah zu einem Zeitpunkt, bei dem noch alles zu retten war, denn ich habe mich fast von den Folgen dieser Zeit erholt. Die Auswirkungen spüre ich jedoch immer noch. Ich bin zum Beispiel sehr empfindlich auf Stress, wobei ich gemerkt habe, dass sehr viel in meinem Leben laufen kann, ohne dass ich gestresst bin und umgekehrt kann aber auch weniger laufen und ich fühle mich gestresst. Das Gegenteil von Stress ist nicht keine oder wenig Arbeit zu haben, sondern inneren Frieden und innere Ruhe. Ich kenne Menschen, die haben einen viel volleren Terminkalender als ich, aber tun alles aus der Ruhe und aus dem Frieden, den sie bei Gott finden. Ich glaube, dass der einzige Weg zum inneren Frieden seine Gegenwart in unseren Leben ist. Aus dieser innigen Beziehung zu ihm entspringt die Quelle des Lebens und er zeigt uns den Weg zu einem ausgewogenen Leben.
Letzte Woche zum Beispiel hatte ich eine strube Zeit. Es lief sehr viel und ich fühlte mich innerlich sehr gestresst. Weil ich nicht auf dieses Gefühl reagierte wurde es immer schlimmer. Ich fühlte mich wieder wie dieses vom Wind hin und her gewehte Blatt und war machtlos, etwas dagegen zu unternehmen. Ich hatte diesen Stress zu lange zugelassen, dass das Gefühl der Machtlosigkeit immer stärker wurde. Ich fühlte mich gefangen bis ich endlich Hilfe bei Gott suchte. Er sagte mir ganz klar. "Jetzt hilft nur noch entschleunigen." Wer mich kennt weiss, dass ich nicht gerne Dinge absage, die ich versprochen oder vereinbart hatte. Aber genau das tat ich. Ich blies an diesem Sonntag meinen Tanzeinsatz in der Kirche ab und blieb einfach im Bett. Hätte ich früher auf diesen Stresszustand reagiert wäre das nicht nötig gewesen aber in diesem Moment war es meine Rettung. Es brauchte den ganzen Tag bis sich meine Emotionen wieder beruhigten und wieder Ruhe in meine Gedanken einkehren konnte.
Was lernte ich erneut daraus? Ohne echte innere Ruhe und inneren Frieden ist alles, was ich tue Gift für meine Gesundheit. Der innerliche Zustand von Stress und Getrieben sein macht uns krank. Ich hatte seit Freitag extreme Rückenschmerzen und die sind jetzt noch nicht ganz weg. Weiter bin ich immer noch müde und in der Erholungsphase. Früher hätte ich diese Symptome nicht mit Stress in Verbindung gebracht.  Heute weiss ich aber sehr genau, wie mein Körper und meine Seele auf diesen Zustand reagieren.

Ich möchte dich heute ermutigen, einmal in dich hinein zu hören und deinen Körper und deine Gefühle bewusst wahrzunehmen. Befindest du dich vielleicht in einem Ungleichgewicht? Lass dir vom heiligen Geist zeigen, was du tun kannst, um dieses Ungleichgewicht wiederherzustellen. Vielleicht ist heute dein Anfang in ein neues, stressfreies Leben.

Es interessiert mich sehr, was ihr zu diesem Thema für Erfahrungen habt und wo ihr in eurem Leben darin steht. Schreibt doch wenn ihr Lust habt einen Kommentar oder eine e-Mail.

Viel Spass und Freude beim Entstressen!

Eure Sarah

30.06.14

Chocolate- Chip- Cookies



Liebe Leser

Schon viel zu lange ist es her seit ich gepostet habe. Vergebt mir dafür!

Heute habe ich aber ein echtes Knallerrezept für euch! Chocolate- Chip- Cookies ohne Weissmehl oder Zucker, die auch noch genauso gut schmecken. Ich hätte nie gedacht dass das möglich ist. Aber voilà, hier ist es. Übernommen aus www.againstallgrain.com (Seite ist sehr empfehlenswert!) und von mir etwas abgeändert und vor allem mit den europäischen Massangaben =) Viel Spass!

Zutaten für 2 Blech:
270 g Mandelmehl
4 Esslöffel Kokosnussmehl
4 Esslöffel Honig
125 g Butter von grasgefütterten Kühen oder Ghee
2 Eier
125 g Kokosblütenzucker
1 Teelöffel Natron
1 Teelöffel Salz
125 g schwarze Schokolade mit möglichst hohem Kakaoanteil (ich verwende die von Lindt mit 90 % Kakao)

Ofen auf 165 Grad vorheizen. Butter mit dem Honig in einer Pfanne auf sehr kleiner Stufe schmelzen, in eine Schüssel geben und mit Kokosblütenzucker und Eiern mit einem Handrührgerät gut verrühren. Mandelmehl, Kokosmussmehl, Salz und Natron dazugeben und gut verrühren. Das Kokosnussmehl in die Masse sieben, da es zu Klumpen neigt. Die Schokolade in kleine Würfel zerkleinern und unter die Masse heben. Golfballgrosse Kugeln Teig auf dem mit Backpapier belegten Blech in genügend Abstand verteilen. 9- 12 Minuten in der Mitte des Ofens backen. Gut auskühlen lassen. Geniessen! =)

Dieses Rezept hat genauso viele Kalorien wie ein herkömmliches Chocolate- Chip- Cookie Rezept. Die Inhaltsstoffe sind aber alle sehr förderlich für die Gesundheit. Ausserdem hat es viel mehr Eiweiss und Ballaststoffe und einiges weniger Kohlenhydrate.





17.06.14

Fleisch


Liebe Leser

Es ist Grillzeit... Ich liebe die langen warmen Sommerabende wo man gemütlich zusammensitzt, ein Feuerchen macht und ein gutes Stück Fleisch geniesst.

Normalerweise isst man dazu fertig mariniertes Fleisch, Würste und co... Es gibt aber ohne grossen Aufwand sehr gute Alternativen. Würste sind zwar mega fein, enthalten aber sehr viel Fett. Das fertig marinierte Fleisch ist oft von der Qualität her nicht das beste und die Marinade enthält künstliche Geschmacksverstärker und Zucker.

Deshalb meine Tipps zu Fleisch:
- IMMER Schweizer Fleisch kaufen. Das ist für mich das Wichtigste. In der Schweiz haben wir das Glück, dass wir gute Tierschutzgesetze haben. Fleisch aus dem Ausland (z.B. Belgien, Deutschland) ist oft aus Massentierhaltung. Die Tiere werden sehr schlecht behandelt und mit Antibiotika und Wachstumshormonen gefüttert. Abgesehen davon, dass das ethisch für mich nicht vertretbar ist, leidet die Qualität des Fleisches massgeblich darunter.
- Fleisch aus Schweizer Bioproduktion ist super! Ich war mal auf einem Hof mit Schweizer Biorindern. Diese Tiere waren richtig glücklich und das hat mein Herz gefreut. Ich kaufe nicht immer Bio, weil auch das andere Schweizer Fleisch eine relativ hohe Qualität hat. Aber wenn es zum Beispiel Aktion ist und nicht mehr so viel teurer ist wie das herkömmliche Fleisch, bevorzuge ich die Biovariante.
- Für Linienbewusste: Fettarmes Fleisch bevorzugen: Dazu gehören Pouletbrüstchen, Trutenbrust, Schweins- und Rindsfilet. Lamm kommt meistens aus Neuseeland. Dort ist die Tierhaltung nicht schlecht, aber weist auch Lücken auf... Ab und zu gönne ich mir aber trotzdem ein Stück.
- Marinade selber machen. Geht einfach und schnell und braucht nur wenige Zutaten.

Marinade rotes Fleisch (Rind, Lamm, Schwein):
Für 2 Stück:
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprika
Andere Gewürze nach Wahl

Alle Zutaten vermischen. Das Fleisch darin wenden und einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Marinade Poulet:
Für 2 Stück:
1 EL Olivenöl
1 EL Senf
Salz
Pfeffer
Curry
Andere Gewürze nach Wahl

Zubereitung wie oben beschrieben.

Als Beilage immer viel Salat mit selbst gemachter Sauce essen. Dazu eignen sich selbst gemachte Chips (Rezept hier auf Blog), selbst gemachte Ofenkartoffeln, Folienkartoffeln, selbst gemachte Sauerrahmsauce, Vollkornbrot oder Vollkornteigwaren.

Viel Spass beim Grillen!


11.06.14

Entscheidungen treffen

Heute geht es um ein spannendes Thema! Entscheidungen treffen. Wenn es dazu kommt, dass man sein Lebensstil ändern möchte, dann geht es immer um Entscheidungen. Jeder einzelne Tag ist eine Aneinanderreihung von Entscheidungen. Kleine sowie auch grosse. Ich entscheide mich jeden Tag was ich anziehen soll, wo ich hingehen soll, wen ich treffen soll, wie ich meine Zeit füllen soll und eben auch, wie ich um meine Gesundheit besorgt bin. Lass mich dir eins sagen. Du entscheidest! Niemand anderes um dich herum entscheidet, ob du gesund oder ungesund lebst. Du allein tust das. Du entscheidest was du isst, trinkst, wie viel du schläfst, wie viel du dich bewegst u.s.w... Ich höre oft die Ausrede "Ich habe keine Zeit" oder "Ich kann meine Gewohnheiten nicht ändern". Sorry, aber das ist eine Lüge. Die Wahrheit ist, dass oft keine Priorität auch Gesundheit gelegt wird. Aber ich glaube, dass dieser Teil sehr wichtig ist. Denn ich habe eine Verantwortung. Ich bin dafür verantwortlich, wie ich lebe. Nicht einmal Gott entscheidet das für mich, er hat mir nämlich den freien Willen gegeben. Er hat mir die Autorität gegeben über mein Leben zu herrschen. Er hat keinerlei Interesse daran, diesen Part für mich zu übernehmen. Und dies aus dem Grund, weil er uns so sehr liebt und uns zutraut, dass wir es können. Dabei können wir auf seine Hilfe vertrauen. Der heilige Geist ist sehr interessiert an deiner Gesundheit. Er will, dass du gesund bist. Falls nötig, bewirkt er ein Wunder. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe es, wenn Gott Wunder tut und ich miterleben kann, wie eine Person befreit wird. Aber es geht noch viel weiter. Ich bete dafür, dass du Freiheit erlebst, eine so tiefe Liebe zu dir selber zu empfinden, dass du freiwillig alles dafür tust, um dir selbst Sorge zu tragen. Gott hat gesagt, wir sollen über die Schöpfung herrschen. Unser Körper ist ein Teil dieser Schöpfung. Er hat ihn uns gegeben, um Freude daran zu haben und ihn zu pflegen. Es gibt Dinge, die liegen nicht in unserer Macht und da braucht es ein Wunder, keine Frage. Aber könnte es sein, dass viele Rückenleiden geheilt werden könnten, wenn wir uns mehr bewegen würden, anstatt den ganzen Tag nur zu sitzen? Könnte es sein, dass wir frei werden könnten von Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck, wenn wir unser Übergewicht verlieren würden und unseren schlechten Gewohnheiten absagen würden? Könnte es sein, dass unsere Gelenke bis ins hohe Alter gesund bleiben könnten, wenn wir nicht exzessiv sondern in einem gesunden, Körperschonenden Mass trainieren würden? Könnte es sein, dass wir weniger depressiv wären, wenn wir die richtigen Nährstoffe zu uns nehmen würden?

Ich glaube fest daran! Doch dafür braucht es Entscheidungen. Jeden Tag. Kleine und grosse. Zuerst muss ich mich entscheiden, ob ich überhaupt etwas ändern will. Das ist die erste, grosse Entscheidung. Wenn ich diese getroffen habe braucht es jeden Tag ganz viele kleine Entscheidungen. Ich kann nur von mir selber erzählen. Jeden Tag entscheide ich mich von neuem, mich zu bewegen, weniger Zucker zu essen, genug Obst und Gemüse zu mir zu nehmen u.s.w... Manchmal fällt es mir leicht und manchmal fällt es mir schwer. Dabei hilft mir der heilige Geist. Er gibt mir die nötige Selbstbeherrschung, die ich brauche, damit ich mein Ziel erreichen kann. Und ich schaffe es noch lange nicht immer. Täglich bin ich herausgefordert. Doch es ist ein freudiger Prozess indem ich täglich wachse und stärker werde.

"Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Freide, Langmut, Freundlichkeit, Güte Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung." Gal.5,22

Wenn er es kann, dann können wir es auch!

Somit ermutige und segne ich dich, dass du fähig bist, richtige Entscheidungen zu treffen um dadurch an Körper, Geist und Seele gesund zu werden!

Love and blessings, Sarah

29.05.14

Selbstgemachte Chips


Es ist Grillsaison. Ein paar Kartoffelchips gehören einfach dazu. Hier ein Rezept, wie man gesunde Chips selber machen kann:

Dazu braucht man:
4 mittelgrosse Bio- Kartoffeln festkochend
Olivenöl (Am besten in der Sprühflasche)
Salz
Gewürze wie Paprika oder Curry nach Belieben


Um die Chips auch schön dünn werden zu lassen braucht es ein Küchenschneider, der feine Scheiben schneiden kann. Von Hand kriegt man das nicht hin. Die Kartoffeln nur waschen, nicht schälen. So bleiben die Vitamine, die direkt unter der Schale sind, erhalten. Die Scheiben auf drei Backbleche verteilen. Sie sollten nicht übereinander liegen, sonst werden sie nicht knusprig. Dann mit Olivenöl besprühen und Salz würzen. Den Ofen auf 175 C Umluft vorheizen und alle drei Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben. Die Dauer des Backens ist sehr unterschiedlich. Wenn die Chips etwas braun werden müssen sie aus dem Ofen geholt werden, sonst werden sie schwarz. Die Chips am Rand sind meistens zuerst fertig und müssen vorher aus dem Ofen. Deshalb immer gut beobachten. Die Chips in einer Schüssel servieren und geniessen.


Fragen über Fragen


Liebe Leser,

ihr habt sicher schon mitbekommen, dass es in der Ernährungswelt sehr viele verschiedene Meinungen darüber gibt, wann und wie oft man essen soll und wie diese Mahlzeiten zusammengestellt sein sollen. Diesem Thema möchte ich mich heute annehmen.
Die Meinungen gehen wirklich sehr auseinander. Die einen sagen es sei besser nur 3x pro Tag zu essen (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) und die anderen plädieren auf 5-6 Mahlzeiten, dafür eher kleine Portionen. Es gibt auch Leute, die das Essen am Abend für schlecht empfinden, weil wir dann diese Kalorien nicht mehr verbrennen und mit vollem Bauch ins Bett gehen.

Es gibt ein paar wichtige Fakten bei diesem Thema. So viele Kalorien wie wir am Tag verbrennen, können wir auch essen, ohne zuzunehmen. Wann man diese Kalorien zu sich nimmt,  ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist einfach, dass es nicht zu viele sind. Aber wann ist zu viel? Das ist schwer zu sagen. Ich persönlich zähle keine Kalorien, das ist mir zu mühsam. Ich höre stattdessen auf meinen Körper. Wenn ich satt bin versuche ich nicht aus Lust noch weiter zu essen, sondern aufzuhören. So reguliert der Körper seine Nahrungsaufnahme selber. Dabei hilft mir, langsam zu essen, denn das Sättigungsgefühl kommt erst nach ca. 20 Minuten. Ich glaube an die Theorie, dass der Körper nur Fett verbrennen kann, wenn kein Insulin im Blut ist, also wenn der Blutzuckerspiegel weit nach unten fällt. Deshalb esse ich nichts zwischendurch, sondern habe zwischen meinen drei Hauptmahlzeiten 4-6 Stunden Pause. Dann kriege ich richtigen Hunger und das Essen macht mit Hunger einfach viel mehr Spass. Wenn ich aber zwischendurch beim kleinsten Hungergefühl anfange zu essen, bekomme ich nie richtigen Hunger und tendiere trotzdem dazu, mehr zu essen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, wie wir unser Essen zusammenstellen. Wenn ich zum Frühstück nur Ruuchbrot mit Nutella esse habe ich schon um neun Uhr wieder Kohldampf, weil der Blutzuckerspiegel viel schneller wieder in den Keller fällt. Deshalb ist es wichtig, dass die Mahlzeiten eine gute Zusammensetzung haben. Jede Hauptmahlzeit sollte eine Portion Gemüse, eine Portion Früchte, Eiweisse, Kohlenhydrate und gesunde Fette enthalten. Bei den Kohlenhydraten halte ich mich beim Frühstück eher zurück, da ich dann weniger Hunger habe bis zum Mittagessen. Die Frucht dient mir oft als Dessert und ich habe dann gar keine Lust mehr auf Schokolade oder sonstige Desserts. Falls du Zwischenmahlzeiten planst, sollten das immer eine Frucht oder ein Gemüse sein.

Hier ein paar Beispiele:

Gute Proteine:
- Eier
- ungesalzene und ungeröstete Nüsse (enthalten auch viel gesunde Fette)
- Fisch
- Jegliche Arten rotes Fleisch
- Hühnchen
- Schinken
- Quinoa
- Chiasamen (enthalten auch viel gesunde Fette)
- Milchprodukte

Gute Kohlenhydrate:
- Brot aus 100% Vollkorn
- Vollkornnudeln
- Vollkornreis
- Linsen
- Vollkornmüsliflocken (Hafer, Dinkel...)
- Süsser wie Agavensirup, Honig, Kokosblütenzucker...

Früchte und Gemüse:
Alles was das Herz begehrt. Enthalten oft auch Kohlenhydrate.

Gute Fette:
- Olivenöl
- Biobutter
- Ghee
- Kokosnussfett

Diese Liste ist nicht abschliessend. Es gibt noch viel mehr. Kaufe Produkte, die von guter Qualität, wenn möglich saisonal und regional sind und wenn es Importprodukte sind, sollten sie immer ein Biosiegel aufweisen, weil du sonst nicht sicher sein kannst, ob die Qualität stimmt. Schaue auch darauf, dass die Menschen, die diese Produkte geerntet bzw. hergestellt haben, fair behandelt wurden. Ganz im Sinne von fairtrade.

Fertigprodukte solltest du möglichst meiden, denn sie enthalten Zusatzstoffe, Zucker und schlechte Fette.

Mach dich auf eine Reise und geh bewusst einkaufen. Fang an, einen Blick auf das Inhaltsstoffeettickett zu werfen. Dann wirst du selber herausfinden was gut ist und was schlecht. Wenn du nicht genau sagen kannst ob es gut oder schlecht ist, dann lasse es weg. Das Angebot ist auch so noch mehr als gross genug.

Ich glaube, dass wir eine Verantwortung unserem Körper gegenüber haben, aber genauso auch unserer Umwelt und unseren Mitmenschen gegenüber...

In Liebe, Sarah


27.05.14

Selbst gemachte heisse Schokolade



Passend zum Thema "Alternativen zu Zucker" hier ein Rezept, das ich vor dem Schlafengehen liebe!

Für 1 Person:
50 ml Schafmilch
150 ml Bio- Kuhmilch
2 TL rohes Schokoladenpulver (Reformhaus)
Stevia (Menge je nach Bedarf an Süsse)

Milch erhitzen und mit einem Schwingbesen Schokoladenpulver und Stevia einrühren. Fertig! Wer es mag 1 Prise Salz dazugeben. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert!

Schafmilch ist eine vergessene, sehr wertvolle und leckere Milch. Sie hilft mir im Alltag, nicht immer nur Kuhmilch zu trinken, sondern meinen Horizont zu erweitern und somit mehr gesundheitliche Vorteile zu erhalten. Man kann sie überall im Handel in Bioqualität kaufen. Ausserdem ist sie fettiger als normale Kuhmilch und macht deshalb die heisse Schokolade noch leckerer!




Alternativen zu Zucker




Liebe Leser,

ich hoffe, euer Wochenende war voller toller Erlebnisse. Vielleicht konntet ihr ja sogar eines meiner Rezepte ausprobieren oder nach meinen Tipps einkaufen. Wie auch immer... Es liegt mir am Herzen, dass ihr auch wirklich von meinem Blog profitieren könnt. Deshalb bin ich froh über jegliche Feedbacks und offen für alle Fragen.

Heute geht es noch einmal um das Thema Zucker. Denn viele fragen sich, ob das Zuckeressen denn ganz verboten ist oder ob man doch noch ab und zu zu dem weissen Pulver greifen darf.

Da gehen die Meinungen natürlich auseinander. Ich bin immer noch auf der Suche nach gesunden Alternativen zu den zuckerhaltigen "Sünden". Meine Devise: "Je weniger desto besser." Es braucht sehr viel Disziplin und Organisation, um den Zucker ganz aus unserem Alltag zu streichen. Gerade heute habe ich schon den ganzen Tag Lust auf Süssigkeiten und bin dann nach dem Mittagessen schwach geworden. Auf unserem Küchentisch lag nämlich eine Packung M&M`s (mmmmhhhhh.....) und denen konnte ich in meiner eh schon schwachen Phase nicht widerstehen. Deshalb: Wenn ihr nichts zuckerhaltiges zu Hause habt, esst ihr es auch nicht...
Am Wochenende waren wir zweimal eingeladen zum Essen mit himmlischen Desserts. Wie könnte ich mich da entziehen? Diese Momente versuche ich bewusst zu geniessen ohne dann ein schlechtes Gewissen zu haben. Und wie immer gilt: Das Mass ist sehr massgebend! Beim einen Dessertbuffet hatte ich mich nämlich nicht an mein Mass gehalten und mehr gegessen als ich eigentlich brauchte. Danach fühlte ich mich schlecht.
In meinem Alltag versuche ich, wenn immer möglich, auf Zucker zu verzichten. Früher habe ich 2-3x pro Tag etwas Süsses gegessen und das ist definitiv zu viel. Heute kann ich mich in der Regel den ganzen Tag enthalten und am Abend gönne ich mir meistens etwas kleines. Und auch hierbei versuche ich, Alternativen zu finden.

Hier ein paar Alternativen, die ich schon entdeckt habe:

- Zum süssen von Tee und Kaffee: Kokosblütenzucker oder Agavensirup.
- Zum Backen: Stevia (hat keine Kalorien), Honig und auch Kokosblütenzucker und Agavensirup.
- Für die Lust auf Schokolade: Rohe Schokoladeriegel gesüsst mit Kokosblütenzucker.
- Früchte.
- Selbst gemachte Smoothies.
- Selbst gemachte heisse Schokolade.

Kokosblütenzucker: 

Kokosblüten-Zucker wird aus dem Blütennektar der Kokospalme hergestellt. Der Nektar der Palmblüten tropft langsam in die eigens dafür angebrachten Auffanggefäße. Anschließend wird der Nektar gekocht und zu Granulat verarbeitet. Kokoszucker wird von der lokalen Bevölkerung in traditioneller Handarbeit hergestellt und verhilft vielen Menschen in Indonesien zu einem fairen und geregelten Einkommen. Kokosblütenzucker enthält im Vergleich zu Rohr- und Rübenzucker nicht nur ein Vielfaches an Mineralstoffen und Antioxidantien, sondern besitzt außerdem auch einen niedrigen glykämischen Index (GI), der sich günstig auf das menschliche Körpergewicht auswirken kann. Während Agavensirup einen GI von 42, Honig einen GI von 55 und Rohrohrzucker einen GI von 68 aufweist, glänzt Kokosblüten-Zucker mit einem GI von nur 35. Der GI gibt an, wie schnell der Blutzucker ansteigt. Auch Diabetiker können vom Kokoszucker profitieren. Aufgrund des niedrigen GI schenkt Kokoszucker Energie, die nur nach und nach freigesetzt wird, so dass die üblichen starken Blutzuckerschwankungen ausbleiben. 
Agavensirup:
Die Agave wächst in den trockenen und heißen Regionen der Erde. Agavensirup wird aus der "blauen Tequila Agave" gewonnen. Die Pflanze wird vor allem im mexikanischen Staat Jaliscu angebaut und wird hauptsächlich zur Produktion von Tequila eingesetzt. Zur Dicksaftgewinnung wird das Herz der Pflanze zerkleinert, das gewonnene Mus gepresst, der Saft gefiltert und eingedickt. Roher Agavensirup hat einen neutralen, milden Geschmack. Er wird bei Temperaturen unter 48°C produziert, um die natürlichen Enzyme zu schützen.

Rohe Schokolade:

Diese Entdeckung hat mich als Schokoladeliebhaber total umgehauen. Schokolade in ihrer ursprünglichen Form ist gar nicht ungesund! Weil ich das so hammer finde, habe ich euch hier einen Link zu einem Artikel beigelegt, den es sich echt lohnt zu lesen:

http://rohspirit.de/rohkost-rezepte/rohe-schokolade-kakao-bohne/



Meine Tipps an euch:
- Je weniger desto besser! Selbstbeherrschung macht stark.
- Alternativen zu Zucker bevorzugen.
- Falls ihr doch mal zugreift. Geniessen und Mass halten. Ja nicht bereuen, denn wo bleibt den da der Spass?=)

In Liebe, eure Sarah



23.05.14

Paleo- Pancakes



Diese Pancakes sind einfach himmlisch! Dazu kommen sie ohne Weizenmehl und ohne Zucker aus und sind deshalb eine ausgewogene Alternative zu herkömmlichen Pancakes.
Weshalb heissen sie Paleo? Dieses Rezept habe ich von den Anhängern der Paleo- Ernährung genommen. Es lohnt sich, mal zu googeln um mehr über diese Ernährungsform zu erfahren.
Aber wie gesagt. Ich bin keine Anhängerin einer bestimmten Ernährungsform.

Zutaten für 2 Personen:
4 Eier
2 TL Honig
Etwas reine Bourbonvanille (Entweder ausgekratzt aus Vanillestängel oder fertig gekauft)
1 EL Kokosnussmehl (Reformhaus)
50 ml Mandelmilch (Reformhaus)
1 EL Bio- Butter, Ghee oder Kokosfett

Fett schmelzen und mit restlichen Zutaten ausser dem Kokosnussmehl vermischen. Danach Kokosnussmehl langsam darunterziehen. Darauf achten dass keine Klümpchen mehr da sind.
Pfanne einfetten und wie gewohnt backen.


Mit Agavensirup, Honig oder Ahornsirum geniessen. Frische Früchte dazu essen. 

Mmmmhhh....


Wochenplan und Einkaufliste



Nun ist es soweit und ich habe meinen Wochenplan für nächste Woche gemacht. Viele der Gerichte und Zutaten werden wahrscheinlich für einige von euch neu sein weil ich anders koche als der Durchschnittschweizer. Ihr werdet euch vielleicht fragen was Quinoa, Buchweizen und co. sind. Aber keine Sorge! Ich werde versuchen, diese Rezepte nächste Woche auf den Blog zu stellen, damit ihr fleissig nachkochen könnt. Meine Einkaufsliste beschränkt sich auf die Nahrungsmittel, die ich nicht zu Hause habe. Die Gerichte benötigen aber zum Teil noch andere Zutaten.

Wochenplan vom Sonntag 25.6.2014 bis Samstag 31.05.2014:
Sonntag
Frühstück und Mittagessen: Eingeladen zum Brunch.
Abendessen: Grillieren: Gemischter Salat, selbst gemachte Kartoffelchips, Lammfilet.
Dessert: Paleo Schoko cookies, Erdbeersalat
Montag
Frühstück: Selbst gemachtes Paleomüsli  mit Naturejoghurt, Kokosnussmilch und Beeren.
Mittagessen: Salat (Kopfsalat mit frischen Tomaten und Gurken) mit Fetakäse, Vollkornbrötchen.
Abendessen:  Lachsfilet mit Quinoa und Spinat. Selbst gemachte Crème Fraiche Sauce.
Dienstag
Frühstück: Apfel, Dattel,  gedörrte Feige und eine Hand voll gemischte Nüsse.
Mittagessen: Vollkorn- Avocado- Hüttenkäse-Schinken- Sandwich, rohe Kohlrabi.
Abendessen: Rinderfilet mit Spargel- Erdbeer- Salat und Vollkornnudeln.
Mittwoch
Frühstück: Dito Montag.
Mittagessen : Salat wie am Montag aber diesmal mit Thunfisch.
Abendessen: Thaichicken-Curry auf Erbsen und Linsen.
Donnerstag  Auffahrt
Frühstück/Mittagessen: Paleo- Pancakes mit frischen Beeren und Agavensirup.
Abendessen: Zitronen- Fisch mit Süsskartoffelstock, Randensalat.
Falls zwischendurch Hunger aufkommt frischer Salat.
Freitag
Frühstück/ Mittagessen: Speck und Eier, Fruchtsalat.
Abendessen: Bolognaise mit Zucchettinudeln.
Falls zwischendurch Hunger aufkommt frischer Salat.
Samstag:
Frühstück: Buchweizen- Chiasamen- Haferflocken- Porridge mit Ei und Zimt- Kokosblütenzucker.

Abendessen: Spontan.

Süssigkeiten und Zwischenmahlzeiten: Äpfel, Karotten, rohe Schokolade.


Einkaufsliste:

Markt:
1 Kopfsalat
1 Gurke
3 Tomaten
7 Karotten
6 Kartoffeln
1000 g Erdbeeren
3 Äpfel
1 Kohlrabi
10 Spargeln
2 gekochte Randen
2 Zucchetti
Bio- Wildschweinspeck
Früchte nach Saison


Migros/Coop:
1 Zitrone
1 Avocado
2 Portionen weisser Fisch
Geschnetzeltes Pouletfleisch
Schinken
2 Rinderfilets
2 Lachsfilet
200 g Bio- Crème-Fraiche
Hüttenkäse
Kokosflocken
Walnüsse

Müller Reformhaus:
Mandelmus
2 rohe Schokoladeriegel
Bio- Kokosnussmilch zum Kochen
Süsskartoffeln

Furter Bäckerei (Der einzige Ort in Aarau wo man 100%- iges Bio- Vollkornbrot ohne Zusatzstoffe erhält):
5 Vollkornbrötchen

Ich hoffe das hilft euch bei eurer Planung. Habt auf jeden Fall viel Spass! =)



22.05.14

Spargel-Erdbeer-Salat


Es ist Spargel- und Erdbeerzeit. Warum nicht diese beiden Leckereien miteinander kombinieren? Klingt komisch? Ausprobieren lohnt sich! Die beiden Geschmäcker passen hervorragend zusammen und noch dazu ist die Zubereitung schnell und einfach.

Das braucht ihr für 2 Personen:
- 10 Spargeln (grün oder weiss)
- 1 Schale (250g) Erdbeeren
- Olivenöl
- Balsamico- Essig
- Salz und Pfeffer

Die Spargeln im Salzwasser gar kochen. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Erdbeeren vierteln und in eine Schüssel geben. Die kalten Spargeln in kleine Stücke schneiden und zu den Erdbeeren hinzufügen. Balsamico und Olivenöl hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

Dazu passt hervorragend ein saftiges Stück Fleisch.

Enjoy!=)


Wie einkaufen?

Früher habe ich oft planlos eingekauft und mich dann geärgert wenn mir Zutaten zu Hause fehlten. Das Resultat waren oft mehrere Einkäufe und am Ende der Woche verdorbene Lebensmittel, die nicht gebraucht wurden.
Um meine Einkäufe möglichst speditiv und schnell zu erledigen, nehme ich mir jeweils am Freitag 30 Minuten Zeit um das Menu der nächsten Woche zu planen. Du bist kein Planer? Ich auch nicht von Natur aus. Aber ich habe herausgefunden, dass Planen schlussendlich Zeit spart und ich wirklich nur 1x einkaufen gehen muss. Danach muss ich mir die ganze Woche keine Gedanken mehr machen. Weiter spare ich auch Geld, weil ich nur das kaufe was ich wirklich brauche. Ich plane wirklich die ganze Woche, Samstag bis Samstag, durch und mache mir dabei folgende Überlegungen: Was esse ich und meine Mitbewohner (bei mir ist das nur mein Ehemann) zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen? Welche Zwischenmahlzeiten braucht es? Was sind meine Bedürfnisse, was diese meines Ehemannes (er ist Bauarbeiter und braucht oft noch etwas zusätzlich)? Sind wir evtl. an einem Tag eingeladen oder haben wir Leute eingeladen? Dann schreibe ich mir das alles auf. Nachdem ich den Plan gemacht habe denke ich alle Rezepte durch und schreibe mir die benötigten Zutaten mit Mengen auf. Danach schaue ich in den Kühlschrank, die Gefriertruhe und alle Essensschränke um zu überprüfen, was ich schon an Zutaten zu Hause habe und was ich noch kaufen muss. Danach schreibe ich eine detaillierte Einkaufsliste für jeden einzelnen Laden. Das mag vielleicht kompliziert klingen, aber es lohnt sich wirklich. Mit der Zeit weiss man genau, wo man was einkaufen kann. Ich persönlich versuche am Samstag Morgen einzukaufen. Für Frischprodukte wie Früchte, Gemüse und regionale Spezialitäten gehe ich auf den Markt. In Aarau haben wir das Glück, jeden Samstag Morgen Markt zu haben. Hier findet man saisonale und regionale und hochwertige Produkte zu günstigen Preisen. Dann gehe ich in die Migros oder Coop. Für ein paar einzelne Produkte wie Zuckerersatz und Mehlersatz gehe ich dann noch ins Reformhaus. Alles in allem brauche ich ca. 1-1,5 Stunden. Wenn ich alleine bin bin ich am schnellsten. Wenn ich Zeit habe geniesse ich das Einkaufen und lasse mir Zeit. Vor allem auf dem Markt ist die Athmosphäre so schön!
Dir fehlt die Spontanität und Kreativität? Ich habe herausgefunden, dass man besser kreativ und spontan sein kann wenn man auch einen Plan hat. Wie sieht das praktisch aus? Wenn ich zwar Zutaten für ein Gericht gekauft habe aber dann keine Lust auf dieses Gericht habe, mache ich einfach etwas anderes mit den gleichen Zutaten. Und ausserdem hat man ja immer Lebensmittel zu Hause mit denen man zum Beispiel noch ein spontanes Dessert zaubern kann.

Mein Fazit:
- Wenn ich plane brauche ich weniger Geld
- Ich spare Zeit
- Ich schütze mich selber davor, zwischendurch beim Bäcker an der Ecke ein Gipfeli zu kaufen weil ich mir nämlich am Morgen eine gesunde Zwischenmahlzeit eingepackt habe.
- Ich kann kreativ sein mit dem Ziel, trotzdem alle gekauften Lebensmittel bis Ende Woche zu verbrauchen.
- Ich muss weniger verdorbene Lebensmittel wegwerfen.

Morgen blogge ich meine Planung für die nächste Woche als Beispiel für euch.

Probiert es mal aus! Über Erlebnisberichte und Feedbacks freue ich mich!

Cheers, Sarah

21.05.14

Rhabarber- crumble- Kuchen


Zur Rhabarberzeit ein Gedicht! Man kann eigentlich jede beliebige harte Frucht dafür verwenden. Eignet sich auch hervorragend für ein Frühstück oder Snack zwischendurch. Dazu passt gut selbstgemachtes Vanilleeis (Rezept kommt bald).

Zutaten für eine Auflaufform:
4 Stangen Rahabarber
2 TL Stärkepulver (ich verwende ein Pflanzliches aus dem Reformhaus)
Ausgekratztes Mark von 1 Vanilleschote
1 TL Zimt
Agavensirup, Stevia oder Kokosblütenzucker

Für den crumble- Teig:
1/4 Tasse (mit ca. 250 ml Inhalt) Mandelmehl (Reformhaus)
1/4 Tasse Kokosnussmehl (Reformhaus)
1/2 Tasse gemahlene Mandeln oder Mandelsplitter
1/2 Tasse Haferflocken
1/4 Tasse Kokosnussöl oder Biobutter geschmolzen (Kokosnussöl Reformhaus)
1/4 Tasse Agavensirup (Reformhaus)
1 TL Backpulver

Ofen auf 160 C vorheizen.
Die Rhabarbern in dünne Scheiben schneiden. In einer Schüssel Stärkepulver, Vanille, Zimt und Süsser vermischen. Grosszügig Süsser verwenden, da die Rhabarbern sehr sauer sind. Rhabarbern dazugeben und gut mischen. In die Auflaufform geben.
Alle Zutaten vom crumbleteig in eine Schüssel geben und mit den Händen vermischen. In kleinen Stücken über die Rhabarbern geben bis es gleichmässig verteilt ist.

Die Form mit einer Folie zudecken und 40 Minuten Backen. Die Folie entfernen und nochmals 10-20 Minuten backen bis die crumble schön braun sind. 

Habt ihr Fragen zu den speziellen Zutaten? Schreibt mir einfach eine Mail =)

En Guete, Sarah


Die Wahrheit über Zucker


In allen meinen Rezepte verwende ich Alternativen zu Zucker. Das hat zwei gute Gründe.

1. Zucker hat keine gesundheitlichen Vorteile, nur Nachteile
2. Es gibt gute Alternativen

Die gesundheitlichen Vorteile von herkömmlichem Haushaltszucker lassen wirklich schwer zu wünschen übrig. Es gibt leider wirklich keine. Im Gegenteil. Zucker schadet unserem Organismus nur. Das Problematische an Zucker ist, dass er unseren Blutzuckerspiegel wie eine Rakete in die Höhe steigen lässt um ihn dann rasant wieder in den Keller schnellen zu lassen. Dieser schnelle Anstieg und Abfall ist verantwortlich für Heisshungerattacken. Das Resultat: Wir essen mehr und nehmen zu. Lasst mich kurz erklären:

Zucker besteht aus kurzkettigen Kohlenhydraten, so genannten Disacchariden. Saccharide bezeichnen Kohlenhydrate. Zucker ist ein Kohlenhydrat. Um die Kohlenhydrate ins Blut aufnehmen zu können, das sie dann in alle Zellen unseres Körper transportiert, muss unsere Verdauung die Saccharideketten in Monosaccharide spalten. Also in einzelne (Mono) Kohlenhydratteile. Zucker besteht wie gesagt nur aus zweikettigen Kohlenhydraten (Disacchariden). Das heisst, dass unser Darm die Kohlenhydrate sehr schnell verdauen kann. Der Zucker geht also schnell ins Blut. Damit unsere Zellen die Kohlenhydrate auch aufnehmen können, muss unsere Bauchspeicheldrüse Insulin produzieren. Wenn das Blut so viel Zucker auf einmal bekommt, muss die Bauchspeicheldrüse sehr viel Insulin auf einmal produzieren. Sind dann die Kohlenhydrate in die Zellen eigeschleust fehlt der Zucker im Blut. Der Körper sendet das Signal "Hunger", was oft dann zu Heisshungerattacken führt.

Essen wir kurzkettige Kohlenhydrate wird unsere Bauchspeicheldrüse überstrapaziert, weil sie immer sehr schnell und sehr viel Insulin produzieren muss. Das fördert unser Risiko für Typ 2- Diabetes und Übergewicht enorm. Denn solange Insulin in unserem Blut ist, kann der Körper kein Fett abbauen. Das heisst er lagert es ein. Das gleiche gilt übrigens auch für raffiniertes Mehl sprich Weissmeel. Aber dazu ein andermal mehr.

Ein weiterer Nachteil von Zucker ist, dass diese Kohlenhydrate auch noch "leer" sind. Leere Kohlenhydrate enthalten keine Ballaststoffe, keine Vitamine und keine Mineralstoffe. Das heisst, wenn man Zucker isst, isst man leere Kalorien, die keine positiven Eigenschaften auf unsere Gesundheit haben. Ersetzt man hingegen den herkömmlichen Zucker mit hochwertigeren Produkten, so hat man zwei Fliegen auf einen Schlag. Eine feine Süsse, die auch noch für die Gesundheit förderlich ist.
Bei meiner Wahl für alternative Süssungsmittel achte ich auf ein paar Dinge:

1. Ist die Süsse aus langkettigen oder kurzkettigen Kohlenhydraten?
2. Enthält sie gesundheitsfördernde Nährstoffe?
3. Ist sie gegebenenfalls kalorienarm?
4. Ist sie so natürlich wie möglich?

Nicht jedes meiner verwendeten Süssungsmittel erfüllt alle dieser Kriterien. Aber mindestens zwei.

Meine top 4:

1. Kokosblütenzucker
2. Agavensirup
3. Stevia
4. Honig

In den nächsten Tagen werde ich zu jedem dieser Süssungsmittel etwas sagen.

Meine Tipps:
Esst weniger Zucker und Weissmeelprodukte. Achtet auf versteckte Zucker in Fertigprodukten, denn fast alle von ihnen sind Zuckerbomben. Es lohnt sich, diese Inhaltslisten auf Fertigprodukten zu lesen, denn wenn man das tut, will man es gar nicht mehr essen. Trinkt Wasser oder ungesüssten Tee anstatt Cola und co. Stillt eure Lust nach Süssem mit frischen Früchten. Es ist Erdbeerzeit, mmmhhhhh....=)

Bei Fragen zu diesem Thema, e-mail an sarah.martin@gmx.ch oder meine google-mailadresse, die ihr auf der Blogseite sehen könnte.

In dem Sinne, süsse Grüsse
Eure Sarah

Willkommen



Willkommen!

Liebe Leser,

ich freue mich riesig, dass ihr den Weg zu meinem Blog gefunden habt. Es ist mein Anliegen, dass ihr wirklich inspiriert werdet und euren Horizont erweitert wird. In diesem Blog geht es um Gesundheit, Ernährung und Fitness. Du magst dich vielleicht fragen, ob es wirklich noch einen Blog zu diesem Thema braucht. Ich weiss, es gibt schon Tausende blogs, websites und Bücher darüber. Wie soll man da noch den Überblick bewahren? Genau diese Frage beschäftigt mich auch immer wieder. Das Thema ist so aktuell wie noch nie. Menschen aus der ganzen Welt fangen an über ihre Gesundheit und über ihren Lebensstil nachzudenken. Es entstehen Philosophien wie zum Beispiel Vegetarier, Veganer, Low-carb, Paleo... um nur ein paar von ihnen zu nennen. Sie alle haben etwas gemeinsam. Sie richten sich in eine bestimmte Richtung aus und setzen dann konsequent ihre Philosophie um, ohne jemals wieder nach links und nach rechts zu schauen. Dafür bezahlen sie einen hohen Preis und verzichten auf vieles. Von diesen Food- Philosophien habe ich sehr viel gelernt und konnte viel neues Wissen und gute Erkenntnis gewinnen. Dafür bin ich sehr dankbar und froh. Dabei problematisch ist nur, dass sie es losgelöst von Gott tun, dem Schöpfer und Inhaber aller Gesundheit. 

Gott allein ist der Schöpfer und Erhalter unserer Gesundheit. Es ist keine Frucht, kein Gemüse, kein Fitnessprogramm, keine Philosophie, keine Leistung. Das ist sehr wichtig zu verstehen. Sonst laufen wir Gefahr, unseren Lebensstil anzubeten und nicht mehr ihn. Und das ist bei vielen dieser Anhänger einer bestimmten Philosophie der Fall. Sie wird zu ihrem Gott. 

Trotzdem ist es eine Tatsache, dass wir gesünder werden wenn wir gesünder leben. Eigentlich logisch. Gesundheit ist zu einem grossen Teil eine Folge von unserem Verhalten. Ich glaube, dass Gott uns für uns selber Verantwortung gegeben hat. Viele unserer Krankheiten und Leiden könnten beseitigt werden, wenn wir uns anders verhalten würde. Ich bin mir bewusst, dass ich mich mit dieser Aussage aufs Glatteis wage. Bitte versteh mich nicht falsch. Es gibt Krankheiten und Leiden, die haben überhaupt nichts mit unserem Verhalten zu tun. Sie brauchen eine Operation oder ein übernatürliches Wunder. Falls du krank bist und weisst, dass dein Lebensstil schuld ist, dass du krank bist, dann fasse neuen Mut. Gott ist nicht böse auf dich. Im Gegenteil. Er heilt dich und hilft dir, deinen Lebensstil zu ändern. 

Hier ein paar Beispiele für Krankheiten und Leiden, die zu einem grossen Teil auf unseren Lebensstil zurückzuführen sind (Betonung auf "zu einem grossen Teil". Ich weiss dass es auch andere Ursachen gibt!):

- Diabetes Typ 2: Hauptursache ist Übergewicht.
- Bluthochdruck: Hauptursache ist Übergewicht.
- Rückenschmerzen: Sitzende Tätigkeit, wenig Bewegung, falsche Bewegung.
- Chronische Müdigkeit: Vitaminmangel, Eisenmangel. Oft aufgrund von nährstoffarmer Kost.
- Hyperaktivität bei Kindern: Konsum von zu viel Zucker und raffinierten Produkten wie Weissmehl und falsche Fette.
- Depression: Mangelernährung, zu wenig Sonnenlicht.

... die Liste könnte noch lange fortgesetzt werden ...

Warum zähle ich diese Dinge auf? Keineswegs um ein schlechtes Gewissen zu machen. Im Gegenteil. Ich will euch Mut machen. Leute, wir können etwas tun! Es liegt in unseren Händen. 

Nehmen wir unsere Verantwortung wahr. Gott hat gesagt wir sollen über die Erde herrschen. Das gilt auch für unseren Körper. Er ist treu und wird uns dabei helfen.

In dem Sinne wünsche ich viel Spass beim Lesen! 

Für das Königreich,
Sarah Martin