29.05.14

Selbstgemachte Chips


Es ist Grillsaison. Ein paar Kartoffelchips gehören einfach dazu. Hier ein Rezept, wie man gesunde Chips selber machen kann:

Dazu braucht man:
4 mittelgrosse Bio- Kartoffeln festkochend
Olivenöl (Am besten in der Sprühflasche)
Salz
Gewürze wie Paprika oder Curry nach Belieben


Um die Chips auch schön dünn werden zu lassen braucht es ein Küchenschneider, der feine Scheiben schneiden kann. Von Hand kriegt man das nicht hin. Die Kartoffeln nur waschen, nicht schälen. So bleiben die Vitamine, die direkt unter der Schale sind, erhalten. Die Scheiben auf drei Backbleche verteilen. Sie sollten nicht übereinander liegen, sonst werden sie nicht knusprig. Dann mit Olivenöl besprühen und Salz würzen. Den Ofen auf 175 C Umluft vorheizen und alle drei Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben. Die Dauer des Backens ist sehr unterschiedlich. Wenn die Chips etwas braun werden müssen sie aus dem Ofen geholt werden, sonst werden sie schwarz. Die Chips am Rand sind meistens zuerst fertig und müssen vorher aus dem Ofen. Deshalb immer gut beobachten. Die Chips in einer Schüssel servieren und geniessen.


Fragen über Fragen


Liebe Leser,

ihr habt sicher schon mitbekommen, dass es in der Ernährungswelt sehr viele verschiedene Meinungen darüber gibt, wann und wie oft man essen soll und wie diese Mahlzeiten zusammengestellt sein sollen. Diesem Thema möchte ich mich heute annehmen.
Die Meinungen gehen wirklich sehr auseinander. Die einen sagen es sei besser nur 3x pro Tag zu essen (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) und die anderen plädieren auf 5-6 Mahlzeiten, dafür eher kleine Portionen. Es gibt auch Leute, die das Essen am Abend für schlecht empfinden, weil wir dann diese Kalorien nicht mehr verbrennen und mit vollem Bauch ins Bett gehen.

Es gibt ein paar wichtige Fakten bei diesem Thema. So viele Kalorien wie wir am Tag verbrennen, können wir auch essen, ohne zuzunehmen. Wann man diese Kalorien zu sich nimmt,  ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist einfach, dass es nicht zu viele sind. Aber wann ist zu viel? Das ist schwer zu sagen. Ich persönlich zähle keine Kalorien, das ist mir zu mühsam. Ich höre stattdessen auf meinen Körper. Wenn ich satt bin versuche ich nicht aus Lust noch weiter zu essen, sondern aufzuhören. So reguliert der Körper seine Nahrungsaufnahme selber. Dabei hilft mir, langsam zu essen, denn das Sättigungsgefühl kommt erst nach ca. 20 Minuten. Ich glaube an die Theorie, dass der Körper nur Fett verbrennen kann, wenn kein Insulin im Blut ist, also wenn der Blutzuckerspiegel weit nach unten fällt. Deshalb esse ich nichts zwischendurch, sondern habe zwischen meinen drei Hauptmahlzeiten 4-6 Stunden Pause. Dann kriege ich richtigen Hunger und das Essen macht mit Hunger einfach viel mehr Spass. Wenn ich aber zwischendurch beim kleinsten Hungergefühl anfange zu essen, bekomme ich nie richtigen Hunger und tendiere trotzdem dazu, mehr zu essen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, wie wir unser Essen zusammenstellen. Wenn ich zum Frühstück nur Ruuchbrot mit Nutella esse habe ich schon um neun Uhr wieder Kohldampf, weil der Blutzuckerspiegel viel schneller wieder in den Keller fällt. Deshalb ist es wichtig, dass die Mahlzeiten eine gute Zusammensetzung haben. Jede Hauptmahlzeit sollte eine Portion Gemüse, eine Portion Früchte, Eiweisse, Kohlenhydrate und gesunde Fette enthalten. Bei den Kohlenhydraten halte ich mich beim Frühstück eher zurück, da ich dann weniger Hunger habe bis zum Mittagessen. Die Frucht dient mir oft als Dessert und ich habe dann gar keine Lust mehr auf Schokolade oder sonstige Desserts. Falls du Zwischenmahlzeiten planst, sollten das immer eine Frucht oder ein Gemüse sein.

Hier ein paar Beispiele:

Gute Proteine:
- Eier
- ungesalzene und ungeröstete Nüsse (enthalten auch viel gesunde Fette)
- Fisch
- Jegliche Arten rotes Fleisch
- Hühnchen
- Schinken
- Quinoa
- Chiasamen (enthalten auch viel gesunde Fette)
- Milchprodukte

Gute Kohlenhydrate:
- Brot aus 100% Vollkorn
- Vollkornnudeln
- Vollkornreis
- Linsen
- Vollkornmüsliflocken (Hafer, Dinkel...)
- Süsser wie Agavensirup, Honig, Kokosblütenzucker...

Früchte und Gemüse:
Alles was das Herz begehrt. Enthalten oft auch Kohlenhydrate.

Gute Fette:
- Olivenöl
- Biobutter
- Ghee
- Kokosnussfett

Diese Liste ist nicht abschliessend. Es gibt noch viel mehr. Kaufe Produkte, die von guter Qualität, wenn möglich saisonal und regional sind und wenn es Importprodukte sind, sollten sie immer ein Biosiegel aufweisen, weil du sonst nicht sicher sein kannst, ob die Qualität stimmt. Schaue auch darauf, dass die Menschen, die diese Produkte geerntet bzw. hergestellt haben, fair behandelt wurden. Ganz im Sinne von fairtrade.

Fertigprodukte solltest du möglichst meiden, denn sie enthalten Zusatzstoffe, Zucker und schlechte Fette.

Mach dich auf eine Reise und geh bewusst einkaufen. Fang an, einen Blick auf das Inhaltsstoffeettickett zu werfen. Dann wirst du selber herausfinden was gut ist und was schlecht. Wenn du nicht genau sagen kannst ob es gut oder schlecht ist, dann lasse es weg. Das Angebot ist auch so noch mehr als gross genug.

Ich glaube, dass wir eine Verantwortung unserem Körper gegenüber haben, aber genauso auch unserer Umwelt und unseren Mitmenschen gegenüber...

In Liebe, Sarah


27.05.14

Selbst gemachte heisse Schokolade



Passend zum Thema "Alternativen zu Zucker" hier ein Rezept, das ich vor dem Schlafengehen liebe!

Für 1 Person:
50 ml Schafmilch
150 ml Bio- Kuhmilch
2 TL rohes Schokoladenpulver (Reformhaus)
Stevia (Menge je nach Bedarf an Süsse)

Milch erhitzen und mit einem Schwingbesen Schokoladenpulver und Stevia einrühren. Fertig! Wer es mag 1 Prise Salz dazugeben. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert!

Schafmilch ist eine vergessene, sehr wertvolle und leckere Milch. Sie hilft mir im Alltag, nicht immer nur Kuhmilch zu trinken, sondern meinen Horizont zu erweitern und somit mehr gesundheitliche Vorteile zu erhalten. Man kann sie überall im Handel in Bioqualität kaufen. Ausserdem ist sie fettiger als normale Kuhmilch und macht deshalb die heisse Schokolade noch leckerer!




Alternativen zu Zucker




Liebe Leser,

ich hoffe, euer Wochenende war voller toller Erlebnisse. Vielleicht konntet ihr ja sogar eines meiner Rezepte ausprobieren oder nach meinen Tipps einkaufen. Wie auch immer... Es liegt mir am Herzen, dass ihr auch wirklich von meinem Blog profitieren könnt. Deshalb bin ich froh über jegliche Feedbacks und offen für alle Fragen.

Heute geht es noch einmal um das Thema Zucker. Denn viele fragen sich, ob das Zuckeressen denn ganz verboten ist oder ob man doch noch ab und zu zu dem weissen Pulver greifen darf.

Da gehen die Meinungen natürlich auseinander. Ich bin immer noch auf der Suche nach gesunden Alternativen zu den zuckerhaltigen "Sünden". Meine Devise: "Je weniger desto besser." Es braucht sehr viel Disziplin und Organisation, um den Zucker ganz aus unserem Alltag zu streichen. Gerade heute habe ich schon den ganzen Tag Lust auf Süssigkeiten und bin dann nach dem Mittagessen schwach geworden. Auf unserem Küchentisch lag nämlich eine Packung M&M`s (mmmmhhhhh.....) und denen konnte ich in meiner eh schon schwachen Phase nicht widerstehen. Deshalb: Wenn ihr nichts zuckerhaltiges zu Hause habt, esst ihr es auch nicht...
Am Wochenende waren wir zweimal eingeladen zum Essen mit himmlischen Desserts. Wie könnte ich mich da entziehen? Diese Momente versuche ich bewusst zu geniessen ohne dann ein schlechtes Gewissen zu haben. Und wie immer gilt: Das Mass ist sehr massgebend! Beim einen Dessertbuffet hatte ich mich nämlich nicht an mein Mass gehalten und mehr gegessen als ich eigentlich brauchte. Danach fühlte ich mich schlecht.
In meinem Alltag versuche ich, wenn immer möglich, auf Zucker zu verzichten. Früher habe ich 2-3x pro Tag etwas Süsses gegessen und das ist definitiv zu viel. Heute kann ich mich in der Regel den ganzen Tag enthalten und am Abend gönne ich mir meistens etwas kleines. Und auch hierbei versuche ich, Alternativen zu finden.

Hier ein paar Alternativen, die ich schon entdeckt habe:

- Zum süssen von Tee und Kaffee: Kokosblütenzucker oder Agavensirup.
- Zum Backen: Stevia (hat keine Kalorien), Honig und auch Kokosblütenzucker und Agavensirup.
- Für die Lust auf Schokolade: Rohe Schokoladeriegel gesüsst mit Kokosblütenzucker.
- Früchte.
- Selbst gemachte Smoothies.
- Selbst gemachte heisse Schokolade.

Kokosblütenzucker: 

Kokosblüten-Zucker wird aus dem Blütennektar der Kokospalme hergestellt. Der Nektar der Palmblüten tropft langsam in die eigens dafür angebrachten Auffanggefäße. Anschließend wird der Nektar gekocht und zu Granulat verarbeitet. Kokoszucker wird von der lokalen Bevölkerung in traditioneller Handarbeit hergestellt und verhilft vielen Menschen in Indonesien zu einem fairen und geregelten Einkommen. Kokosblütenzucker enthält im Vergleich zu Rohr- und Rübenzucker nicht nur ein Vielfaches an Mineralstoffen und Antioxidantien, sondern besitzt außerdem auch einen niedrigen glykämischen Index (GI), der sich günstig auf das menschliche Körpergewicht auswirken kann. Während Agavensirup einen GI von 42, Honig einen GI von 55 und Rohrohrzucker einen GI von 68 aufweist, glänzt Kokosblüten-Zucker mit einem GI von nur 35. Der GI gibt an, wie schnell der Blutzucker ansteigt. Auch Diabetiker können vom Kokoszucker profitieren. Aufgrund des niedrigen GI schenkt Kokoszucker Energie, die nur nach und nach freigesetzt wird, so dass die üblichen starken Blutzuckerschwankungen ausbleiben. 
Agavensirup:
Die Agave wächst in den trockenen und heißen Regionen der Erde. Agavensirup wird aus der "blauen Tequila Agave" gewonnen. Die Pflanze wird vor allem im mexikanischen Staat Jaliscu angebaut und wird hauptsächlich zur Produktion von Tequila eingesetzt. Zur Dicksaftgewinnung wird das Herz der Pflanze zerkleinert, das gewonnene Mus gepresst, der Saft gefiltert und eingedickt. Roher Agavensirup hat einen neutralen, milden Geschmack. Er wird bei Temperaturen unter 48°C produziert, um die natürlichen Enzyme zu schützen.

Rohe Schokolade:

Diese Entdeckung hat mich als Schokoladeliebhaber total umgehauen. Schokolade in ihrer ursprünglichen Form ist gar nicht ungesund! Weil ich das so hammer finde, habe ich euch hier einen Link zu einem Artikel beigelegt, den es sich echt lohnt zu lesen:

http://rohspirit.de/rohkost-rezepte/rohe-schokolade-kakao-bohne/



Meine Tipps an euch:
- Je weniger desto besser! Selbstbeherrschung macht stark.
- Alternativen zu Zucker bevorzugen.
- Falls ihr doch mal zugreift. Geniessen und Mass halten. Ja nicht bereuen, denn wo bleibt den da der Spass?=)

In Liebe, eure Sarah



23.05.14

Paleo- Pancakes



Diese Pancakes sind einfach himmlisch! Dazu kommen sie ohne Weizenmehl und ohne Zucker aus und sind deshalb eine ausgewogene Alternative zu herkömmlichen Pancakes.
Weshalb heissen sie Paleo? Dieses Rezept habe ich von den Anhängern der Paleo- Ernährung genommen. Es lohnt sich, mal zu googeln um mehr über diese Ernährungsform zu erfahren.
Aber wie gesagt. Ich bin keine Anhängerin einer bestimmten Ernährungsform.

Zutaten für 2 Personen:
4 Eier
2 TL Honig
Etwas reine Bourbonvanille (Entweder ausgekratzt aus Vanillestängel oder fertig gekauft)
1 EL Kokosnussmehl (Reformhaus)
50 ml Mandelmilch (Reformhaus)
1 EL Bio- Butter, Ghee oder Kokosfett

Fett schmelzen und mit restlichen Zutaten ausser dem Kokosnussmehl vermischen. Danach Kokosnussmehl langsam darunterziehen. Darauf achten dass keine Klümpchen mehr da sind.
Pfanne einfetten und wie gewohnt backen.


Mit Agavensirup, Honig oder Ahornsirum geniessen. Frische Früchte dazu essen. 

Mmmmhhh....


Wochenplan und Einkaufliste



Nun ist es soweit und ich habe meinen Wochenplan für nächste Woche gemacht. Viele der Gerichte und Zutaten werden wahrscheinlich für einige von euch neu sein weil ich anders koche als der Durchschnittschweizer. Ihr werdet euch vielleicht fragen was Quinoa, Buchweizen und co. sind. Aber keine Sorge! Ich werde versuchen, diese Rezepte nächste Woche auf den Blog zu stellen, damit ihr fleissig nachkochen könnt. Meine Einkaufsliste beschränkt sich auf die Nahrungsmittel, die ich nicht zu Hause habe. Die Gerichte benötigen aber zum Teil noch andere Zutaten.

Wochenplan vom Sonntag 25.6.2014 bis Samstag 31.05.2014:
Sonntag
Frühstück und Mittagessen: Eingeladen zum Brunch.
Abendessen: Grillieren: Gemischter Salat, selbst gemachte Kartoffelchips, Lammfilet.
Dessert: Paleo Schoko cookies, Erdbeersalat
Montag
Frühstück: Selbst gemachtes Paleomüsli  mit Naturejoghurt, Kokosnussmilch und Beeren.
Mittagessen: Salat (Kopfsalat mit frischen Tomaten und Gurken) mit Fetakäse, Vollkornbrötchen.
Abendessen:  Lachsfilet mit Quinoa und Spinat. Selbst gemachte Crème Fraiche Sauce.
Dienstag
Frühstück: Apfel, Dattel,  gedörrte Feige und eine Hand voll gemischte Nüsse.
Mittagessen: Vollkorn- Avocado- Hüttenkäse-Schinken- Sandwich, rohe Kohlrabi.
Abendessen: Rinderfilet mit Spargel- Erdbeer- Salat und Vollkornnudeln.
Mittwoch
Frühstück: Dito Montag.
Mittagessen : Salat wie am Montag aber diesmal mit Thunfisch.
Abendessen: Thaichicken-Curry auf Erbsen und Linsen.
Donnerstag  Auffahrt
Frühstück/Mittagessen: Paleo- Pancakes mit frischen Beeren und Agavensirup.
Abendessen: Zitronen- Fisch mit Süsskartoffelstock, Randensalat.
Falls zwischendurch Hunger aufkommt frischer Salat.
Freitag
Frühstück/ Mittagessen: Speck und Eier, Fruchtsalat.
Abendessen: Bolognaise mit Zucchettinudeln.
Falls zwischendurch Hunger aufkommt frischer Salat.
Samstag:
Frühstück: Buchweizen- Chiasamen- Haferflocken- Porridge mit Ei und Zimt- Kokosblütenzucker.

Abendessen: Spontan.

Süssigkeiten und Zwischenmahlzeiten: Äpfel, Karotten, rohe Schokolade.


Einkaufsliste:

Markt:
1 Kopfsalat
1 Gurke
3 Tomaten
7 Karotten
6 Kartoffeln
1000 g Erdbeeren
3 Äpfel
1 Kohlrabi
10 Spargeln
2 gekochte Randen
2 Zucchetti
Bio- Wildschweinspeck
Früchte nach Saison


Migros/Coop:
1 Zitrone
1 Avocado
2 Portionen weisser Fisch
Geschnetzeltes Pouletfleisch
Schinken
2 Rinderfilets
2 Lachsfilet
200 g Bio- Crème-Fraiche
Hüttenkäse
Kokosflocken
Walnüsse

Müller Reformhaus:
Mandelmus
2 rohe Schokoladeriegel
Bio- Kokosnussmilch zum Kochen
Süsskartoffeln

Furter Bäckerei (Der einzige Ort in Aarau wo man 100%- iges Bio- Vollkornbrot ohne Zusatzstoffe erhält):
5 Vollkornbrötchen

Ich hoffe das hilft euch bei eurer Planung. Habt auf jeden Fall viel Spass! =)



22.05.14

Spargel-Erdbeer-Salat


Es ist Spargel- und Erdbeerzeit. Warum nicht diese beiden Leckereien miteinander kombinieren? Klingt komisch? Ausprobieren lohnt sich! Die beiden Geschmäcker passen hervorragend zusammen und noch dazu ist die Zubereitung schnell und einfach.

Das braucht ihr für 2 Personen:
- 10 Spargeln (grün oder weiss)
- 1 Schale (250g) Erdbeeren
- Olivenöl
- Balsamico- Essig
- Salz und Pfeffer

Die Spargeln im Salzwasser gar kochen. Abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Erdbeeren vierteln und in eine Schüssel geben. Die kalten Spargeln in kleine Stücke schneiden und zu den Erdbeeren hinzufügen. Balsamico und Olivenöl hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

Dazu passt hervorragend ein saftiges Stück Fleisch.

Enjoy!=)


Wie einkaufen?

Früher habe ich oft planlos eingekauft und mich dann geärgert wenn mir Zutaten zu Hause fehlten. Das Resultat waren oft mehrere Einkäufe und am Ende der Woche verdorbene Lebensmittel, die nicht gebraucht wurden.
Um meine Einkäufe möglichst speditiv und schnell zu erledigen, nehme ich mir jeweils am Freitag 30 Minuten Zeit um das Menu der nächsten Woche zu planen. Du bist kein Planer? Ich auch nicht von Natur aus. Aber ich habe herausgefunden, dass Planen schlussendlich Zeit spart und ich wirklich nur 1x einkaufen gehen muss. Danach muss ich mir die ganze Woche keine Gedanken mehr machen. Weiter spare ich auch Geld, weil ich nur das kaufe was ich wirklich brauche. Ich plane wirklich die ganze Woche, Samstag bis Samstag, durch und mache mir dabei folgende Überlegungen: Was esse ich und meine Mitbewohner (bei mir ist das nur mein Ehemann) zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen? Welche Zwischenmahlzeiten braucht es? Was sind meine Bedürfnisse, was diese meines Ehemannes (er ist Bauarbeiter und braucht oft noch etwas zusätzlich)? Sind wir evtl. an einem Tag eingeladen oder haben wir Leute eingeladen? Dann schreibe ich mir das alles auf. Nachdem ich den Plan gemacht habe denke ich alle Rezepte durch und schreibe mir die benötigten Zutaten mit Mengen auf. Danach schaue ich in den Kühlschrank, die Gefriertruhe und alle Essensschränke um zu überprüfen, was ich schon an Zutaten zu Hause habe und was ich noch kaufen muss. Danach schreibe ich eine detaillierte Einkaufsliste für jeden einzelnen Laden. Das mag vielleicht kompliziert klingen, aber es lohnt sich wirklich. Mit der Zeit weiss man genau, wo man was einkaufen kann. Ich persönlich versuche am Samstag Morgen einzukaufen. Für Frischprodukte wie Früchte, Gemüse und regionale Spezialitäten gehe ich auf den Markt. In Aarau haben wir das Glück, jeden Samstag Morgen Markt zu haben. Hier findet man saisonale und regionale und hochwertige Produkte zu günstigen Preisen. Dann gehe ich in die Migros oder Coop. Für ein paar einzelne Produkte wie Zuckerersatz und Mehlersatz gehe ich dann noch ins Reformhaus. Alles in allem brauche ich ca. 1-1,5 Stunden. Wenn ich alleine bin bin ich am schnellsten. Wenn ich Zeit habe geniesse ich das Einkaufen und lasse mir Zeit. Vor allem auf dem Markt ist die Athmosphäre so schön!
Dir fehlt die Spontanität und Kreativität? Ich habe herausgefunden, dass man besser kreativ und spontan sein kann wenn man auch einen Plan hat. Wie sieht das praktisch aus? Wenn ich zwar Zutaten für ein Gericht gekauft habe aber dann keine Lust auf dieses Gericht habe, mache ich einfach etwas anderes mit den gleichen Zutaten. Und ausserdem hat man ja immer Lebensmittel zu Hause mit denen man zum Beispiel noch ein spontanes Dessert zaubern kann.

Mein Fazit:
- Wenn ich plane brauche ich weniger Geld
- Ich spare Zeit
- Ich schütze mich selber davor, zwischendurch beim Bäcker an der Ecke ein Gipfeli zu kaufen weil ich mir nämlich am Morgen eine gesunde Zwischenmahlzeit eingepackt habe.
- Ich kann kreativ sein mit dem Ziel, trotzdem alle gekauften Lebensmittel bis Ende Woche zu verbrauchen.
- Ich muss weniger verdorbene Lebensmittel wegwerfen.

Morgen blogge ich meine Planung für die nächste Woche als Beispiel für euch.

Probiert es mal aus! Über Erlebnisberichte und Feedbacks freue ich mich!

Cheers, Sarah

21.05.14

Rhabarber- crumble- Kuchen


Zur Rhabarberzeit ein Gedicht! Man kann eigentlich jede beliebige harte Frucht dafür verwenden. Eignet sich auch hervorragend für ein Frühstück oder Snack zwischendurch. Dazu passt gut selbstgemachtes Vanilleeis (Rezept kommt bald).

Zutaten für eine Auflaufform:
4 Stangen Rahabarber
2 TL Stärkepulver (ich verwende ein Pflanzliches aus dem Reformhaus)
Ausgekratztes Mark von 1 Vanilleschote
1 TL Zimt
Agavensirup, Stevia oder Kokosblütenzucker

Für den crumble- Teig:
1/4 Tasse (mit ca. 250 ml Inhalt) Mandelmehl (Reformhaus)
1/4 Tasse Kokosnussmehl (Reformhaus)
1/2 Tasse gemahlene Mandeln oder Mandelsplitter
1/2 Tasse Haferflocken
1/4 Tasse Kokosnussöl oder Biobutter geschmolzen (Kokosnussöl Reformhaus)
1/4 Tasse Agavensirup (Reformhaus)
1 TL Backpulver

Ofen auf 160 C vorheizen.
Die Rhabarbern in dünne Scheiben schneiden. In einer Schüssel Stärkepulver, Vanille, Zimt und Süsser vermischen. Grosszügig Süsser verwenden, da die Rhabarbern sehr sauer sind. Rhabarbern dazugeben und gut mischen. In die Auflaufform geben.
Alle Zutaten vom crumbleteig in eine Schüssel geben und mit den Händen vermischen. In kleinen Stücken über die Rhabarbern geben bis es gleichmässig verteilt ist.

Die Form mit einer Folie zudecken und 40 Minuten Backen. Die Folie entfernen und nochmals 10-20 Minuten backen bis die crumble schön braun sind. 

Habt ihr Fragen zu den speziellen Zutaten? Schreibt mir einfach eine Mail =)

En Guete, Sarah


Die Wahrheit über Zucker


In allen meinen Rezepte verwende ich Alternativen zu Zucker. Das hat zwei gute Gründe.

1. Zucker hat keine gesundheitlichen Vorteile, nur Nachteile
2. Es gibt gute Alternativen

Die gesundheitlichen Vorteile von herkömmlichem Haushaltszucker lassen wirklich schwer zu wünschen übrig. Es gibt leider wirklich keine. Im Gegenteil. Zucker schadet unserem Organismus nur. Das Problematische an Zucker ist, dass er unseren Blutzuckerspiegel wie eine Rakete in die Höhe steigen lässt um ihn dann rasant wieder in den Keller schnellen zu lassen. Dieser schnelle Anstieg und Abfall ist verantwortlich für Heisshungerattacken. Das Resultat: Wir essen mehr und nehmen zu. Lasst mich kurz erklären:

Zucker besteht aus kurzkettigen Kohlenhydraten, so genannten Disacchariden. Saccharide bezeichnen Kohlenhydrate. Zucker ist ein Kohlenhydrat. Um die Kohlenhydrate ins Blut aufnehmen zu können, das sie dann in alle Zellen unseres Körper transportiert, muss unsere Verdauung die Saccharideketten in Monosaccharide spalten. Also in einzelne (Mono) Kohlenhydratteile. Zucker besteht wie gesagt nur aus zweikettigen Kohlenhydraten (Disacchariden). Das heisst, dass unser Darm die Kohlenhydrate sehr schnell verdauen kann. Der Zucker geht also schnell ins Blut. Damit unsere Zellen die Kohlenhydrate auch aufnehmen können, muss unsere Bauchspeicheldrüse Insulin produzieren. Wenn das Blut so viel Zucker auf einmal bekommt, muss die Bauchspeicheldrüse sehr viel Insulin auf einmal produzieren. Sind dann die Kohlenhydrate in die Zellen eigeschleust fehlt der Zucker im Blut. Der Körper sendet das Signal "Hunger", was oft dann zu Heisshungerattacken führt.

Essen wir kurzkettige Kohlenhydrate wird unsere Bauchspeicheldrüse überstrapaziert, weil sie immer sehr schnell und sehr viel Insulin produzieren muss. Das fördert unser Risiko für Typ 2- Diabetes und Übergewicht enorm. Denn solange Insulin in unserem Blut ist, kann der Körper kein Fett abbauen. Das heisst er lagert es ein. Das gleiche gilt übrigens auch für raffiniertes Mehl sprich Weissmeel. Aber dazu ein andermal mehr.

Ein weiterer Nachteil von Zucker ist, dass diese Kohlenhydrate auch noch "leer" sind. Leere Kohlenhydrate enthalten keine Ballaststoffe, keine Vitamine und keine Mineralstoffe. Das heisst, wenn man Zucker isst, isst man leere Kalorien, die keine positiven Eigenschaften auf unsere Gesundheit haben. Ersetzt man hingegen den herkömmlichen Zucker mit hochwertigeren Produkten, so hat man zwei Fliegen auf einen Schlag. Eine feine Süsse, die auch noch für die Gesundheit förderlich ist.
Bei meiner Wahl für alternative Süssungsmittel achte ich auf ein paar Dinge:

1. Ist die Süsse aus langkettigen oder kurzkettigen Kohlenhydraten?
2. Enthält sie gesundheitsfördernde Nährstoffe?
3. Ist sie gegebenenfalls kalorienarm?
4. Ist sie so natürlich wie möglich?

Nicht jedes meiner verwendeten Süssungsmittel erfüllt alle dieser Kriterien. Aber mindestens zwei.

Meine top 4:

1. Kokosblütenzucker
2. Agavensirup
3. Stevia
4. Honig

In den nächsten Tagen werde ich zu jedem dieser Süssungsmittel etwas sagen.

Meine Tipps:
Esst weniger Zucker und Weissmeelprodukte. Achtet auf versteckte Zucker in Fertigprodukten, denn fast alle von ihnen sind Zuckerbomben. Es lohnt sich, diese Inhaltslisten auf Fertigprodukten zu lesen, denn wenn man das tut, will man es gar nicht mehr essen. Trinkt Wasser oder ungesüssten Tee anstatt Cola und co. Stillt eure Lust nach Süssem mit frischen Früchten. Es ist Erdbeerzeit, mmmhhhhh....=)

Bei Fragen zu diesem Thema, e-mail an sarah.martin@gmx.ch oder meine google-mailadresse, die ihr auf der Blogseite sehen könnte.

In dem Sinne, süsse Grüsse
Eure Sarah

Willkommen



Willkommen!

Liebe Leser,

ich freue mich riesig, dass ihr den Weg zu meinem Blog gefunden habt. Es ist mein Anliegen, dass ihr wirklich inspiriert werdet und euren Horizont erweitert wird. In diesem Blog geht es um Gesundheit, Ernährung und Fitness. Du magst dich vielleicht fragen, ob es wirklich noch einen Blog zu diesem Thema braucht. Ich weiss, es gibt schon Tausende blogs, websites und Bücher darüber. Wie soll man da noch den Überblick bewahren? Genau diese Frage beschäftigt mich auch immer wieder. Das Thema ist so aktuell wie noch nie. Menschen aus der ganzen Welt fangen an über ihre Gesundheit und über ihren Lebensstil nachzudenken. Es entstehen Philosophien wie zum Beispiel Vegetarier, Veganer, Low-carb, Paleo... um nur ein paar von ihnen zu nennen. Sie alle haben etwas gemeinsam. Sie richten sich in eine bestimmte Richtung aus und setzen dann konsequent ihre Philosophie um, ohne jemals wieder nach links und nach rechts zu schauen. Dafür bezahlen sie einen hohen Preis und verzichten auf vieles. Von diesen Food- Philosophien habe ich sehr viel gelernt und konnte viel neues Wissen und gute Erkenntnis gewinnen. Dafür bin ich sehr dankbar und froh. Dabei problematisch ist nur, dass sie es losgelöst von Gott tun, dem Schöpfer und Inhaber aller Gesundheit. 

Gott allein ist der Schöpfer und Erhalter unserer Gesundheit. Es ist keine Frucht, kein Gemüse, kein Fitnessprogramm, keine Philosophie, keine Leistung. Das ist sehr wichtig zu verstehen. Sonst laufen wir Gefahr, unseren Lebensstil anzubeten und nicht mehr ihn. Und das ist bei vielen dieser Anhänger einer bestimmten Philosophie der Fall. Sie wird zu ihrem Gott. 

Trotzdem ist es eine Tatsache, dass wir gesünder werden wenn wir gesünder leben. Eigentlich logisch. Gesundheit ist zu einem grossen Teil eine Folge von unserem Verhalten. Ich glaube, dass Gott uns für uns selber Verantwortung gegeben hat. Viele unserer Krankheiten und Leiden könnten beseitigt werden, wenn wir uns anders verhalten würde. Ich bin mir bewusst, dass ich mich mit dieser Aussage aufs Glatteis wage. Bitte versteh mich nicht falsch. Es gibt Krankheiten und Leiden, die haben überhaupt nichts mit unserem Verhalten zu tun. Sie brauchen eine Operation oder ein übernatürliches Wunder. Falls du krank bist und weisst, dass dein Lebensstil schuld ist, dass du krank bist, dann fasse neuen Mut. Gott ist nicht böse auf dich. Im Gegenteil. Er heilt dich und hilft dir, deinen Lebensstil zu ändern. 

Hier ein paar Beispiele für Krankheiten und Leiden, die zu einem grossen Teil auf unseren Lebensstil zurückzuführen sind (Betonung auf "zu einem grossen Teil". Ich weiss dass es auch andere Ursachen gibt!):

- Diabetes Typ 2: Hauptursache ist Übergewicht.
- Bluthochdruck: Hauptursache ist Übergewicht.
- Rückenschmerzen: Sitzende Tätigkeit, wenig Bewegung, falsche Bewegung.
- Chronische Müdigkeit: Vitaminmangel, Eisenmangel. Oft aufgrund von nährstoffarmer Kost.
- Hyperaktivität bei Kindern: Konsum von zu viel Zucker und raffinierten Produkten wie Weissmehl und falsche Fette.
- Depression: Mangelernährung, zu wenig Sonnenlicht.

... die Liste könnte noch lange fortgesetzt werden ...

Warum zähle ich diese Dinge auf? Keineswegs um ein schlechtes Gewissen zu machen. Im Gegenteil. Ich will euch Mut machen. Leute, wir können etwas tun! Es liegt in unseren Händen. 

Nehmen wir unsere Verantwortung wahr. Gott hat gesagt wir sollen über die Erde herrschen. Das gilt auch für unseren Körper. Er ist treu und wird uns dabei helfen.

In dem Sinne wünsche ich viel Spass beim Lesen! 

Für das Königreich,
Sarah Martin