19.12.14

Weihnächtliches backen




Bald ist Weihnachten und jeder liebt die damit verbundenen Guezli. Ich habe mich heute Nachmittag mit einer Freundin getroffen um die Backwelt mal etwas zu verändern und gesunde und LECKERE Guezli gebacken. Die Rezepte dafür möchte ich euch nicht vorenthalten.

Mailänderli:


250g Dinkelmehl
125g Birkenzucker (Xylithol)
1 Zitrone
1 Prise Salz
2 Eier
150 g Bio-Butter weich

Weiche Butter mit Mixer rühren bis sich Spitzchen bilden. Zucker, 1 Ei und Salz hinzufügen. Schale einer Zitrone dazureiben, rühren bis die Masse hell ist. Danach das Mehl untermischenund den Teig zusammenfügen. Kalt stellen.
5-7 mm auswallen und Motive nach Wahl ausstechen. Auf ein mit Backtrennpapier belegtes Blech legen. 1 Eigelb verklopfen und die Mailänderli damit bestreichen. Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen 5-10 Minuten backen bis die Ränder der Guezli goldgelb sind.

Brunslikugeln:


350 g gemahlene Mandeln
100 g Birkenzucker (Xylithol)
100 g Kokosblütenzucker
2 steiffe Eiweisse
100 g geschmolzene Bioschokolade min. 70% Kakao

Mandeln, Zucker und Schokolade vermischen. Danach Eiweiss hinzufügen.
Den Teig kalt stellen. Danach mit den Händen Kugeln formen und auf das mit Backtrennpapier belegte Blech legen. Im 180 Grad vorgeheizten Ofen während 5-10 min backen bis die Kugeln fest sind.

Frohe Weihnachten!


28.08.14

Good news

Liebe Leser



Es ist eine Ewigkeit her seit ich das letzte mal geblogd habe. Ich hatte Schulprüfungen und war in den Ferien. Jetzt bin ich aber wieder da und ich möchte mit euch wieder einmal meine Gedanken teilen. Heute mit dem Thema "Good news".

Unsere Medien berichten zurzeit mehr über "Very bad news" als über "Good news". Das tun sie meistens. Natürlich ist es wichtig zu wissen, was auf der Welt geschieht. Anteil zu nehmen am Schicksal der Ärmsten der Armen ist wichtig und richtig. Aber gibt es denn wirklich nur "Bad news"? Nein, natürlich nicht! Jeden Tag passieren wunderbare Dinge, für die wir dankbar sein können und die uns Freude bereiten. Doch wir tendieren dazu, das Schlechte höher zu achten als das Gute. Sollte es nicht umgekehrt sein? Ein Mensch, der nur die schlechten Dinge im Leben sieht wird auf kurz oder lang unglücklich, traurig, bitter und schliesslich krank. Es ist nicht gesund für den Menschen, sich nur mit Problemen herumzuschlagen. Gott tut jeden Tag wunderbare Dinge, von denen es sich lohnt zu erzählen. Er lässt die Sonne am Morgen scheinen, gibt uns zu essen, spricht zu uns über seine Pläne, schenkt uns Menschen, die wir lieben und lässt uns durch seine Schöpfung staunen. In grosser Not greift er ein und vollbringt grossartige Wunder. Er hält treu zu seinem Wort und lässt uns nicht im Stich. Alles Gute kommt von ihm und er gibt uns viel Gutes.
Ich möchte dich ermutigen, das Positive zu denken und auch darüber zu sprechen. Erzähl vom guten Wetter, dem feinen Mittagessen, der schönen Dekoration in deinem Geschäft und von den schönen Wolken am Himmel. Erzähl, was Gott Gutes tut in deinem Leben und lache zur Abwechslung wieder ein- zweimal mehr. Denn "Dankbarkeit ist die Quelle der Freude". Und die Freude macht dich gesund :)

Sei überreich gesegnet mit allem Guten!

08.07.14

Stress, Burnout und co.

Liebe Leser,

heute schreibe ich über das Thema Stress und die Auswirkungen auf unsere Gesundheit.



Wir leben in einer Gesellschaft wo Tempo und Leistung sehr wichtig sind. "Tu schnell viel, dann wirst du Erfolg haben." Nach diesem Leitsatz habe ich jahrelang gelebt. Ich glaubte, dass ich immer leisten muss, damit ich etwas erreichen kann. Im Februar 2013 musste ich dann die Folgen dieser Einstellung drastisch an meinem eigenen Körper spüren. Plötzlich ging gar nichts mehr. Ich hatte mir so viel aufgeladen, dass ich unter der Last zusammenbrach. Niemand stellte solch hohe Anforderungen an mich ausser ich selbst. Am schlimmsten war das ständige Gefühl, niemandem und nichts richtig gerecht werden zu können. Wie denn auch? Kein Mensch kann sich so viel aufladen und dabei allen Verpflichtungen mit Verantwortung begegnen. Es war eine ständige Spannung. Ein Zerriss. Hinzu kam, dass ich rein gar nichts für meine Gesundheit tat. Ich machte keinen Sport, hatte eine schlechte Ernährung, schlief zu wenig, vernachlässigte meine Beziehung zu Gott und zu andern Menschen und schliesslich auch zu mir selbst. Ich war wie ein Blatt, das vom Wind hin und her geweht wurde. Heute kann ich sagen, dass dieser Zusammenbruch mein Leben rettete. Er geschah zu einem Zeitpunkt, bei dem noch alles zu retten war, denn ich habe mich fast von den Folgen dieser Zeit erholt. Die Auswirkungen spüre ich jedoch immer noch. Ich bin zum Beispiel sehr empfindlich auf Stress, wobei ich gemerkt habe, dass sehr viel in meinem Leben laufen kann, ohne dass ich gestresst bin und umgekehrt kann aber auch weniger laufen und ich fühle mich gestresst. Das Gegenteil von Stress ist nicht keine oder wenig Arbeit zu haben, sondern inneren Frieden und innere Ruhe. Ich kenne Menschen, die haben einen viel volleren Terminkalender als ich, aber tun alles aus der Ruhe und aus dem Frieden, den sie bei Gott finden. Ich glaube, dass der einzige Weg zum inneren Frieden seine Gegenwart in unseren Leben ist. Aus dieser innigen Beziehung zu ihm entspringt die Quelle des Lebens und er zeigt uns den Weg zu einem ausgewogenen Leben.
Letzte Woche zum Beispiel hatte ich eine strube Zeit. Es lief sehr viel und ich fühlte mich innerlich sehr gestresst. Weil ich nicht auf dieses Gefühl reagierte wurde es immer schlimmer. Ich fühlte mich wieder wie dieses vom Wind hin und her gewehte Blatt und war machtlos, etwas dagegen zu unternehmen. Ich hatte diesen Stress zu lange zugelassen, dass das Gefühl der Machtlosigkeit immer stärker wurde. Ich fühlte mich gefangen bis ich endlich Hilfe bei Gott suchte. Er sagte mir ganz klar. "Jetzt hilft nur noch entschleunigen." Wer mich kennt weiss, dass ich nicht gerne Dinge absage, die ich versprochen oder vereinbart hatte. Aber genau das tat ich. Ich blies an diesem Sonntag meinen Tanzeinsatz in der Kirche ab und blieb einfach im Bett. Hätte ich früher auf diesen Stresszustand reagiert wäre das nicht nötig gewesen aber in diesem Moment war es meine Rettung. Es brauchte den ganzen Tag bis sich meine Emotionen wieder beruhigten und wieder Ruhe in meine Gedanken einkehren konnte.
Was lernte ich erneut daraus? Ohne echte innere Ruhe und inneren Frieden ist alles, was ich tue Gift für meine Gesundheit. Der innerliche Zustand von Stress und Getrieben sein macht uns krank. Ich hatte seit Freitag extreme Rückenschmerzen und die sind jetzt noch nicht ganz weg. Weiter bin ich immer noch müde und in der Erholungsphase. Früher hätte ich diese Symptome nicht mit Stress in Verbindung gebracht.  Heute weiss ich aber sehr genau, wie mein Körper und meine Seele auf diesen Zustand reagieren.

Ich möchte dich heute ermutigen, einmal in dich hinein zu hören und deinen Körper und deine Gefühle bewusst wahrzunehmen. Befindest du dich vielleicht in einem Ungleichgewicht? Lass dir vom heiligen Geist zeigen, was du tun kannst, um dieses Ungleichgewicht wiederherzustellen. Vielleicht ist heute dein Anfang in ein neues, stressfreies Leben.

Es interessiert mich sehr, was ihr zu diesem Thema für Erfahrungen habt und wo ihr in eurem Leben darin steht. Schreibt doch wenn ihr Lust habt einen Kommentar oder eine e-Mail.

Viel Spass und Freude beim Entstressen!

Eure Sarah

30.06.14

Chocolate- Chip- Cookies



Liebe Leser

Schon viel zu lange ist es her seit ich gepostet habe. Vergebt mir dafür!

Heute habe ich aber ein echtes Knallerrezept für euch! Chocolate- Chip- Cookies ohne Weissmehl oder Zucker, die auch noch genauso gut schmecken. Ich hätte nie gedacht dass das möglich ist. Aber voilà, hier ist es. Übernommen aus www.againstallgrain.com (Seite ist sehr empfehlenswert!) und von mir etwas abgeändert und vor allem mit den europäischen Massangaben =) Viel Spass!

Zutaten für 2 Blech:
270 g Mandelmehl
4 Esslöffel Kokosnussmehl
4 Esslöffel Honig
125 g Butter von grasgefütterten Kühen oder Ghee
2 Eier
125 g Kokosblütenzucker
1 Teelöffel Natron
1 Teelöffel Salz
125 g schwarze Schokolade mit möglichst hohem Kakaoanteil (ich verwende die von Lindt mit 90 % Kakao)

Ofen auf 165 Grad vorheizen. Butter mit dem Honig in einer Pfanne auf sehr kleiner Stufe schmelzen, in eine Schüssel geben und mit Kokosblütenzucker und Eiern mit einem Handrührgerät gut verrühren. Mandelmehl, Kokosmussmehl, Salz und Natron dazugeben und gut verrühren. Das Kokosnussmehl in die Masse sieben, da es zu Klumpen neigt. Die Schokolade in kleine Würfel zerkleinern und unter die Masse heben. Golfballgrosse Kugeln Teig auf dem mit Backpapier belegten Blech in genügend Abstand verteilen. 9- 12 Minuten in der Mitte des Ofens backen. Gut auskühlen lassen. Geniessen! =)

Dieses Rezept hat genauso viele Kalorien wie ein herkömmliches Chocolate- Chip- Cookie Rezept. Die Inhaltsstoffe sind aber alle sehr förderlich für die Gesundheit. Ausserdem hat es viel mehr Eiweiss und Ballaststoffe und einiges weniger Kohlenhydrate.





17.06.14

Fleisch


Liebe Leser

Es ist Grillzeit... Ich liebe die langen warmen Sommerabende wo man gemütlich zusammensitzt, ein Feuerchen macht und ein gutes Stück Fleisch geniesst.

Normalerweise isst man dazu fertig mariniertes Fleisch, Würste und co... Es gibt aber ohne grossen Aufwand sehr gute Alternativen. Würste sind zwar mega fein, enthalten aber sehr viel Fett. Das fertig marinierte Fleisch ist oft von der Qualität her nicht das beste und die Marinade enthält künstliche Geschmacksverstärker und Zucker.

Deshalb meine Tipps zu Fleisch:
- IMMER Schweizer Fleisch kaufen. Das ist für mich das Wichtigste. In der Schweiz haben wir das Glück, dass wir gute Tierschutzgesetze haben. Fleisch aus dem Ausland (z.B. Belgien, Deutschland) ist oft aus Massentierhaltung. Die Tiere werden sehr schlecht behandelt und mit Antibiotika und Wachstumshormonen gefüttert. Abgesehen davon, dass das ethisch für mich nicht vertretbar ist, leidet die Qualität des Fleisches massgeblich darunter.
- Fleisch aus Schweizer Bioproduktion ist super! Ich war mal auf einem Hof mit Schweizer Biorindern. Diese Tiere waren richtig glücklich und das hat mein Herz gefreut. Ich kaufe nicht immer Bio, weil auch das andere Schweizer Fleisch eine relativ hohe Qualität hat. Aber wenn es zum Beispiel Aktion ist und nicht mehr so viel teurer ist wie das herkömmliche Fleisch, bevorzuge ich die Biovariante.
- Für Linienbewusste: Fettarmes Fleisch bevorzugen: Dazu gehören Pouletbrüstchen, Trutenbrust, Schweins- und Rindsfilet. Lamm kommt meistens aus Neuseeland. Dort ist die Tierhaltung nicht schlecht, aber weist auch Lücken auf... Ab und zu gönne ich mir aber trotzdem ein Stück.
- Marinade selber machen. Geht einfach und schnell und braucht nur wenige Zutaten.

Marinade rotes Fleisch (Rind, Lamm, Schwein):
Für 2 Stück:
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprika
Andere Gewürze nach Wahl

Alle Zutaten vermischen. Das Fleisch darin wenden und einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Marinade Poulet:
Für 2 Stück:
1 EL Olivenöl
1 EL Senf
Salz
Pfeffer
Curry
Andere Gewürze nach Wahl

Zubereitung wie oben beschrieben.

Als Beilage immer viel Salat mit selbst gemachter Sauce essen. Dazu eignen sich selbst gemachte Chips (Rezept hier auf Blog), selbst gemachte Ofenkartoffeln, Folienkartoffeln, selbst gemachte Sauerrahmsauce, Vollkornbrot oder Vollkornteigwaren.

Viel Spass beim Grillen!


11.06.14

Entscheidungen treffen

Heute geht es um ein spannendes Thema! Entscheidungen treffen. Wenn es dazu kommt, dass man sein Lebensstil ändern möchte, dann geht es immer um Entscheidungen. Jeder einzelne Tag ist eine Aneinanderreihung von Entscheidungen. Kleine sowie auch grosse. Ich entscheide mich jeden Tag was ich anziehen soll, wo ich hingehen soll, wen ich treffen soll, wie ich meine Zeit füllen soll und eben auch, wie ich um meine Gesundheit besorgt bin. Lass mich dir eins sagen. Du entscheidest! Niemand anderes um dich herum entscheidet, ob du gesund oder ungesund lebst. Du allein tust das. Du entscheidest was du isst, trinkst, wie viel du schläfst, wie viel du dich bewegst u.s.w... Ich höre oft die Ausrede "Ich habe keine Zeit" oder "Ich kann meine Gewohnheiten nicht ändern". Sorry, aber das ist eine Lüge. Die Wahrheit ist, dass oft keine Priorität auch Gesundheit gelegt wird. Aber ich glaube, dass dieser Teil sehr wichtig ist. Denn ich habe eine Verantwortung. Ich bin dafür verantwortlich, wie ich lebe. Nicht einmal Gott entscheidet das für mich, er hat mir nämlich den freien Willen gegeben. Er hat mir die Autorität gegeben über mein Leben zu herrschen. Er hat keinerlei Interesse daran, diesen Part für mich zu übernehmen. Und dies aus dem Grund, weil er uns so sehr liebt und uns zutraut, dass wir es können. Dabei können wir auf seine Hilfe vertrauen. Der heilige Geist ist sehr interessiert an deiner Gesundheit. Er will, dass du gesund bist. Falls nötig, bewirkt er ein Wunder. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe es, wenn Gott Wunder tut und ich miterleben kann, wie eine Person befreit wird. Aber es geht noch viel weiter. Ich bete dafür, dass du Freiheit erlebst, eine so tiefe Liebe zu dir selber zu empfinden, dass du freiwillig alles dafür tust, um dir selbst Sorge zu tragen. Gott hat gesagt, wir sollen über die Schöpfung herrschen. Unser Körper ist ein Teil dieser Schöpfung. Er hat ihn uns gegeben, um Freude daran zu haben und ihn zu pflegen. Es gibt Dinge, die liegen nicht in unserer Macht und da braucht es ein Wunder, keine Frage. Aber könnte es sein, dass viele Rückenleiden geheilt werden könnten, wenn wir uns mehr bewegen würden, anstatt den ganzen Tag nur zu sitzen? Könnte es sein, dass wir frei werden könnten von Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck, wenn wir unser Übergewicht verlieren würden und unseren schlechten Gewohnheiten absagen würden? Könnte es sein, dass unsere Gelenke bis ins hohe Alter gesund bleiben könnten, wenn wir nicht exzessiv sondern in einem gesunden, Körperschonenden Mass trainieren würden? Könnte es sein, dass wir weniger depressiv wären, wenn wir die richtigen Nährstoffe zu uns nehmen würden?

Ich glaube fest daran! Doch dafür braucht es Entscheidungen. Jeden Tag. Kleine und grosse. Zuerst muss ich mich entscheiden, ob ich überhaupt etwas ändern will. Das ist die erste, grosse Entscheidung. Wenn ich diese getroffen habe braucht es jeden Tag ganz viele kleine Entscheidungen. Ich kann nur von mir selber erzählen. Jeden Tag entscheide ich mich von neuem, mich zu bewegen, weniger Zucker zu essen, genug Obst und Gemüse zu mir zu nehmen u.s.w... Manchmal fällt es mir leicht und manchmal fällt es mir schwer. Dabei hilft mir der heilige Geist. Er gibt mir die nötige Selbstbeherrschung, die ich brauche, damit ich mein Ziel erreichen kann. Und ich schaffe es noch lange nicht immer. Täglich bin ich herausgefordert. Doch es ist ein freudiger Prozess indem ich täglich wachse und stärker werde.

"Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Freide, Langmut, Freundlichkeit, Güte Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung." Gal.5,22

Wenn er es kann, dann können wir es auch!

Somit ermutige und segne ich dich, dass du fähig bist, richtige Entscheidungen zu treffen um dadurch an Körper, Geist und Seele gesund zu werden!

Love and blessings, Sarah

29.05.14

Selbstgemachte Chips


Es ist Grillsaison. Ein paar Kartoffelchips gehören einfach dazu. Hier ein Rezept, wie man gesunde Chips selber machen kann:

Dazu braucht man:
4 mittelgrosse Bio- Kartoffeln festkochend
Olivenöl (Am besten in der Sprühflasche)
Salz
Gewürze wie Paprika oder Curry nach Belieben


Um die Chips auch schön dünn werden zu lassen braucht es ein Küchenschneider, der feine Scheiben schneiden kann. Von Hand kriegt man das nicht hin. Die Kartoffeln nur waschen, nicht schälen. So bleiben die Vitamine, die direkt unter der Schale sind, erhalten. Die Scheiben auf drei Backbleche verteilen. Sie sollten nicht übereinander liegen, sonst werden sie nicht knusprig. Dann mit Olivenöl besprühen und Salz würzen. Den Ofen auf 175 C Umluft vorheizen und alle drei Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben. Die Dauer des Backens ist sehr unterschiedlich. Wenn die Chips etwas braun werden müssen sie aus dem Ofen geholt werden, sonst werden sie schwarz. Die Chips am Rand sind meistens zuerst fertig und müssen vorher aus dem Ofen. Deshalb immer gut beobachten. Die Chips in einer Schüssel servieren und geniessen.


Fragen über Fragen


Liebe Leser,

ihr habt sicher schon mitbekommen, dass es in der Ernährungswelt sehr viele verschiedene Meinungen darüber gibt, wann und wie oft man essen soll und wie diese Mahlzeiten zusammengestellt sein sollen. Diesem Thema möchte ich mich heute annehmen.
Die Meinungen gehen wirklich sehr auseinander. Die einen sagen es sei besser nur 3x pro Tag zu essen (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) und die anderen plädieren auf 5-6 Mahlzeiten, dafür eher kleine Portionen. Es gibt auch Leute, die das Essen am Abend für schlecht empfinden, weil wir dann diese Kalorien nicht mehr verbrennen und mit vollem Bauch ins Bett gehen.

Es gibt ein paar wichtige Fakten bei diesem Thema. So viele Kalorien wie wir am Tag verbrennen, können wir auch essen, ohne zuzunehmen. Wann man diese Kalorien zu sich nimmt,  ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist einfach, dass es nicht zu viele sind. Aber wann ist zu viel? Das ist schwer zu sagen. Ich persönlich zähle keine Kalorien, das ist mir zu mühsam. Ich höre stattdessen auf meinen Körper. Wenn ich satt bin versuche ich nicht aus Lust noch weiter zu essen, sondern aufzuhören. So reguliert der Körper seine Nahrungsaufnahme selber. Dabei hilft mir, langsam zu essen, denn das Sättigungsgefühl kommt erst nach ca. 20 Minuten. Ich glaube an die Theorie, dass der Körper nur Fett verbrennen kann, wenn kein Insulin im Blut ist, also wenn der Blutzuckerspiegel weit nach unten fällt. Deshalb esse ich nichts zwischendurch, sondern habe zwischen meinen drei Hauptmahlzeiten 4-6 Stunden Pause. Dann kriege ich richtigen Hunger und das Essen macht mit Hunger einfach viel mehr Spass. Wenn ich aber zwischendurch beim kleinsten Hungergefühl anfange zu essen, bekomme ich nie richtigen Hunger und tendiere trotzdem dazu, mehr zu essen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, wie wir unser Essen zusammenstellen. Wenn ich zum Frühstück nur Ruuchbrot mit Nutella esse habe ich schon um neun Uhr wieder Kohldampf, weil der Blutzuckerspiegel viel schneller wieder in den Keller fällt. Deshalb ist es wichtig, dass die Mahlzeiten eine gute Zusammensetzung haben. Jede Hauptmahlzeit sollte eine Portion Gemüse, eine Portion Früchte, Eiweisse, Kohlenhydrate und gesunde Fette enthalten. Bei den Kohlenhydraten halte ich mich beim Frühstück eher zurück, da ich dann weniger Hunger habe bis zum Mittagessen. Die Frucht dient mir oft als Dessert und ich habe dann gar keine Lust mehr auf Schokolade oder sonstige Desserts. Falls du Zwischenmahlzeiten planst, sollten das immer eine Frucht oder ein Gemüse sein.

Hier ein paar Beispiele:

Gute Proteine:
- Eier
- ungesalzene und ungeröstete Nüsse (enthalten auch viel gesunde Fette)
- Fisch
- Jegliche Arten rotes Fleisch
- Hühnchen
- Schinken
- Quinoa
- Chiasamen (enthalten auch viel gesunde Fette)
- Milchprodukte

Gute Kohlenhydrate:
- Brot aus 100% Vollkorn
- Vollkornnudeln
- Vollkornreis
- Linsen
- Vollkornmüsliflocken (Hafer, Dinkel...)
- Süsser wie Agavensirup, Honig, Kokosblütenzucker...

Früchte und Gemüse:
Alles was das Herz begehrt. Enthalten oft auch Kohlenhydrate.

Gute Fette:
- Olivenöl
- Biobutter
- Ghee
- Kokosnussfett

Diese Liste ist nicht abschliessend. Es gibt noch viel mehr. Kaufe Produkte, die von guter Qualität, wenn möglich saisonal und regional sind und wenn es Importprodukte sind, sollten sie immer ein Biosiegel aufweisen, weil du sonst nicht sicher sein kannst, ob die Qualität stimmt. Schaue auch darauf, dass die Menschen, die diese Produkte geerntet bzw. hergestellt haben, fair behandelt wurden. Ganz im Sinne von fairtrade.

Fertigprodukte solltest du möglichst meiden, denn sie enthalten Zusatzstoffe, Zucker und schlechte Fette.

Mach dich auf eine Reise und geh bewusst einkaufen. Fang an, einen Blick auf das Inhaltsstoffeettickett zu werfen. Dann wirst du selber herausfinden was gut ist und was schlecht. Wenn du nicht genau sagen kannst ob es gut oder schlecht ist, dann lasse es weg. Das Angebot ist auch so noch mehr als gross genug.

Ich glaube, dass wir eine Verantwortung unserem Körper gegenüber haben, aber genauso auch unserer Umwelt und unseren Mitmenschen gegenüber...

In Liebe, Sarah